Update: 12.01.2024, 18:00Uhr
Der GDL Streik ist beendet. Allerdings sind bei Bahn und S-Bahn weiterhin mit Verspätungen und Ausfällen zu rechnen.
der GDL-Streik ist beendet. Die S-Bahnen verkehren bis Betriebsschluss (03:00 Uhr) weiterhin nach folgendem Konzept:
Die Linie S 1 verkehrt zwischen Ostbahnhof und Neufahrn im 20-Minuten-Takt. Ab Neufahrn fährt die S 1 stündlich weiter nach Freising und zurück sowie alle 20 bis 40 Minuten weiter zum Flughafen und zurück.
Wegen Bauarbeiten verkehrt die S 1 im Zeitraum von 21:50 Uhr bis 03:00 Uhr nach Freising und zum Flughafen-Besucherpark. Zwischen Flughafen-Besucherpark und Flughafen Terminal ist ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
Die Linie S 2 verkehrt zwischen Markt Schwaben und Dachau alle 20 bis 40 Minuten, auf den übrigen Abschnitten im Stundentakt.
Die Linien S 3, S 4, S 6 und S 7 verkehren im Stundentakt.
Die Linie S 8 fährt zwischen Ostbahnhof und Pasing alle 20 Minuten, zwischen Pasing und Germering alle 20 bis 40 Minuten und zwischen Germering und Herrsching alle 60 Minuten.
Wegen Bauarbeiten wird die S 8 zwischen Ostbahnhof und Johanneskirchen durch Busse ersetzt. Zwischen Johanneskirchen und Flughafen besteht im Zeitraum 06:00 Uhr bis 21:00 Uhr S-Bahn-Pendelverkehr im Stundentakt. Aufgrund der beschränkten Kapazitäten und der langen Fahrzeit nutzen Fahrgäste von/zum Flughafen bitte alternativ die S 1.
In der Zeit von 21:50 Uhr bis 03:00 Uhr besteht zwischen Ostbahnhof und Flughafen ein Schienenersatzverkehr mit Bussen
Die Linie S 20 entfällt.
Bitte sehen Sie von nicht notwendigen Reisen während des GDL-Streiks ab und verschieben Sie Ihre Reise auf einen anderen Zeitpunkt.
Die Fahrzeiten bzw. Ausfälle werden in die Auskunftssysteme eingearbeitet und sind dort in Kürze für morgen abrufbar. Fahrgästen, die trotz Streik mit der S-Bahn fahren, empfehlen wir, vor der Fahrt die Verbindungen in der Online-Fahrtauskunft bzw. in den Apps zu überprüfen. Aktuelle Informationen gibt es in Kürze dann auch unter www.s-bahn-muenchen.de/aktuell .
Die Lokführergewerkschaft GDL hat ihre Mitglieder zu mehrtägigen Streiks von Mittwoch bis Freitag aufgerufen.
Die GDL hat Streikmaßnahmen für den Zeitraum von Mittwoch, 10.01.2024 bis einschließlich Freitag, 12.01.2024 Tagesende angekündigt. Dadurch kommt es in diesem Zeitraum zu massiven Beeinträchtigungen im Fern-, Regional- und S-Bahn Verkehr der Deutschen Bahn. Der Notfahrplan sichert nur ein sehr begrenztes Zugangebot im Fern-, Regional- und S-Bahn Verkehr der DB. Bitte sehen Sie von nicht notwendigen Reisen während des GDL-Streiks ab und verschieben Sie Ihre Reise auf einen anderen Zeitpunkt.
Hier findet ihr alle Infos der Bahn zum Notfahrplan
Hier geht es zur aktuellen Auskunft eurer Bahnverbindung
Alle Fahrgäste, die ihre für Mittwoch, 10.01.2024 bis Freitag, 12.01.2024 geplante Reise aufgrund des Streiks der GDL verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden.
Zudem haben Fahrgäste im Rahmen einer Sonderkulanz auch die Möglichkeit, ihre Reise vorzuverlegen und bereits am Dienstag, 09.01.2024 früher zu fahren.
Wenn Sie sich telefonisch über die aktuelle Verkehrslage und die Auswirkungen des Streiks der GDL auf den Bahnverkehr informieren möchten, stehen Ihnen unsere Servicemitarbeiter gerne zur Verfügung. Die kostenfreie Hotline erreichen Sie unter der Nummer 08000-996633.
Die regionalen Bahnbetreiber Agilis, Go-Ahead und Länderbahn sind zwar nicht direkt vom GDL-Streik betroffen, rechnen aber ebenfalls mit kurzfristigen einzelnen Zugausfällen und Verspätungen.
«Unsere Lokführer streiken nicht», sagte Go-Ahead-Sprecher Winfried Karg in Augsburg. «Aber wir fahren auf dem Netz der DB, und wenn bei der GDL organisierte Fahrdienstleiter der DB streiken, sind auch wir betroffen.»
Auch könnten eigene Mitarbeiter auf dem Weg zum Dienst infolge bestreikter Verbindungen nicht rechtzeitig an ihren Einsatzort kommen. Fahrgäste sollten sich auf jeden Fall vor Reiseantritt informieren.
Die Bayerische Regiobahn (BRB), deren Züge von München Richtung Tegernsee, Rosenheim und Salzburg fahren, gehört zum Transdev-Konzern und wird von der GDL ebenso bestreikt wie die DB. Allerdings gehörten «nur sehr wenige Mitarbeitende» dieser Gewerkschaft an, sagte BRB-Sprecherin Annette Luckner.
Laut Medienberichten startet der Streik am Dienstagabend zunächst im Güterverkehr.
Ab Mittwochmorgen, 2 Uhr, bis Freitagabend, 18 Uhr, soll dann auch der Personenverkehr betroffen sein.
Der DB-Konzern habe den Weihnachtsfrieden nicht genutzt, um mit einem verhandlungsfähigen Angebot Arbeitskampfmaßnahmen entgegenzuwirken, heißt es in der Mitteilung der GDL.
Der Notfahrplan der Südostbayern sichere nur ein sehr begrenztes Zugangebot im Regionalverkehr. Auf einigen Strecken fallen nur einige Züge aus, die meisten Verbindungen sind allerdings gestrichen.
Die DB erwartet bereits am späten Dienstagabend "ab 23 Uhr erste Beeinträchtigungen des S-Bahn-Verkehrs".
Die Bayerische Regiobahn (BRB), deren Züge von München Richtung Tegernsee, Rosenheim und Salzburg fahren, gehört zum Transdev-Konzern und wird von der GDL ebenso bestreikt wie die DB.
Weitere Infos findet ihr hier.
Habt ihr eine Reise mit dem Fernverkehr geplant, die durch den Streik beeinträchtigt wird oder sogar ausfällt, stehen die Chancen gut, dass ihr euer Ticket erstatten lassen könnt.
Wird der Zielbahnhof mit einer Verspätung von einer Stunde erreicht, könnt ihr 25 Prozent des Ticketpreises als Entschädigung erhalten.
Ab 120 Minuten bekommt ihr die Hälfte des Fahrkartenpreises zurück.
Ist die Verspätung von einer Stunde oder mehr erwartbar, kann auch ganz von der Reise zurückgetreten werden, so dass der gesamte Ticketpreis erstattet wird.
Dafür muss nur das Fahrgastrecht-Formular ausgefüllt werden und dann online oder postalisch versendet werden.
Die Bahn hat den Lokführern ein neues Angebot gemacht, das es den Schichtarbeitern ermöglichen soll, ihre wöchentliche Arbeitszeit zu wählen. Dieses Angebot wurde von der Gewerkschaft GDL als substanzlos und unzureichend abgelehnt, da es keine konkreten Zahlen enthält und die jüngsten erfolgreichen Tarifverhandlungen mit anderen Unternehmen ignoriert.
Die GDL fordert eine kürzere Wochenarbeitszeit, höhere Gehälter und zusätzliche Prämien. Die Bahn lehnt eine Arbeitszeitverkürzung ab, was zu einem Konflikt führt, der möglicherweise zu Streiks führen könnte.