27.02.2023

Gas- und Strompreisbremse, Maskenpflicht und Zeitumstellung: Das ändert sich im März

Energie soll günstiger werden: Gas- und Strompreisbremse

Die Energiepreisbremsen für Millionen Bezieher von Gas, Strom und Fernwärme greifen ab dem 1. März. Sie wirken rückwirkend auch für Januar und Februar. Verbraucher müssen hierfür nichts tun – Entlastungen kommen automatisch über die Abrechnung beziehungsweise über niedrigere Abschlagszahlungen. Doch hierfür müssen wir uns etwas in Geduld üben.

Masken- und Testpflichten enden

Die Maskenpflicht für Beschäftigte und Bewohner von Kliniken, Pflegeheimen und Arztpraxen fällt zum 1. März. Einzige Ausnahme: Besucher müssen diese noch bis zum 7. April tragen.

Die verbliebenen Testpflichten etwa für Besuche in Krankenhäusern und Pflegeheimen fallen zum 1. März generell weg. Damit folgen die Vorgaben dem Zeitplan zur Finanzierung: Das bereits stark zurückgefahrene Angebot kostenloser „Bürgertests“ für alle auch ohne Symptome läuft nur noch bis einschließlich 28. Februar.

Versicherungskennzeichen ändern Farbe

Vom 1. März an dürfen Mofas, Mopeds und E-Roller nur noch mit schwarzem Kennzeichen unterwegs sein. Erhältlich sind sie bei den Versicherern. Die Farbe der Kennzeichen wechselt jährlich zwischen Schwarz, Grün und Blau, um schnell zu erkennen, ob der Versicherungsschutz aktuell ist.

Sommerzeit beginnt

In Deutschland wird wieder die Zeit umgestellt – es herrscht dann wieder Sommerzeit. Am Sonntag, den 26. März wird in der Nacht der Zeiger von 2:00 Uhr auf 3:00 Uhr verschoben.  Der letzte Märzsonntag ist also eine Stunde kürzer, dafür ist es ab diesem Zeitpunkt abends spürbar länger hell.

Poststreiks gehen weiter

Kunden der Deutschen Post müssen sich weiter auf Behinderungen einstellen: Bis zum 8. März können Gewerkschaftsmitglieder darüber entscheiden, ob es einen unbefristeten Arbeitskampf gibt. Das Ergebnis der Urabstimmung soll am 9. März bekannt gegeben werden.

Der Versand von Briefen oder Paketen dürfte bei einer Zustimmung noch stärker beeinträchtigt werden.

Leitzinsen

Der Rat der Europäischen Zentralbank kommt am 16. März zu seiner turnusmäßigen Zinssitzung zusammen. Es gilt als ausgemacht, dass die Währungshüter angesichts der Inflation die Leitzinsen erneut erhöhen werden. Steigende Leitzinsen bedeuten für Verbraucher in der Regel teurere Kredite und höhere Zinsen auf Sparguthaben.

Deutsche Bahn-Wartebereich nur noch für spezielle Kunden

Die Deutsche Bahn schränkt den Zugang zu ihren speziellen Wartebereichen an großen Bahnhöfen ein. Wer die Lounges ab 1. März nutzen will, braucht grundsätzlich eine Fernverkehrsfahrkarte. Bisher konnten auch Bahnbonus-Statuskunden diese Bereiche nutzen. Damit ist dann Schluss.

Große Brauereien heben Preise an

Die Inflation macht sich auch bei großen Unternehmen bemerkbar. Ab März erhöht die Krombacher Brauerei die Preise, auch die alkoholfreien Getränke der Brauerei – wie Schweppes, Vitamalz und Orangina – sollen teurer werden. Zuvor hatten bereits die Bitburger Brauerei und Veltins die gestiegenen Kosten an Kunden weitergegeben. Und die größte Brauerei in Deutschland, die Radeberger Gruppe, hatte bereits letzten Herbst die Preisanpassungen mit gestiegenen Kosten für Energie-, Roh- und Betriebsstoffe sowie für Logistik begründet.

Aldi-Prospekt wird eingestampft

Das gedruckte Werbeprospekt „Aldi Inspiriert“ soll laut Aldi ab März 2023 aus Gründen des Umweltschutzes eingestellt werden. Fortan will der Discounter das Prospekt nur noch online für seine Kunden anbieten, dafür mit größerem Angebot. Alle zwei Monate wurden 1,8 Millionen Ausgaben gedruckt.

Studierende: Anträge für 200-Euro-Pauschale

Studierende und Fachschüler sollen ab dem 15. März die lang erwartete Energiepreispauschale in Höhe von 200 Euro beantragen können. Wann das Geld dann wirklich auf dem Konto der Antragsteller ankommt, ist noch unklar.

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