21.12.2012, 11:39 Uhr
Der Reaktor sei am 9. November «vorsorglich und geplant» heruntergefahren worden, nachdem an einem Filter auffällige Werte des radioaktiven Isotops C14 festgestellt worden seien, bestätigte eine Sprecherin am Freitag Berichte von Medien und Umweltschützern. Es seien weder Grenzwerte überschritten worden, noch habe eine Gesundheitsgefahr bestanden.
Grund für die auffälligen Werte sei eine Änderung bei Reinigungsvorgängen innerhalb des Reaktors gewesen. Diese Abläufe seien geändert worden, so dass keine weiteren erhöhten Werte zu erwarten seien. Am 6. Dezember sei der Reaktor wieder angefahren worden. In Garching werden für medizinische Zwecke Radioisotope zur Tumordiagnose hergestellt. Der FRM II ist nicht unumstritten, weil er mit hochangereichertem Uran als Brennstoff betrieben wird.
dpa-infocom / ak / Foto: wikipedia / Jonesy22