Wer Spiele der Fußball-EM 2024 in Deutschland live im Stadion sehen will, hat in der bevorstehenden ersten Verkaufsphase die besten Chancen. Ab Dienstag, 14 Uhr, bis zum 26. Oktober werden insgesamt über 1,2 Millionen Tickets für die EM 2024 vergeben.
Der Nachteil für alle Fans: Sie wissen, außer der Gastgeber Deutschland, bei ihren Oktober-Bewerbungen nicht, welche Mannschaften sie sehen. Denn die Auslosung der EM-Endrunde findet erst am 2. Dezember in Hamburg statt.
Der Zeitpunkt der eigenen Bewerbung ist egal. Hauptsache er liegt in dem Fenster zwischen dem 3. und 26. Oktober. Die Europäische Fußball-Union UEFA verspricht „eine faire und transparente Verlosung“. Jeder kann sich maximal auf vier Tickets bewerben.
Nach der Gruppenauslosung wird eine Million Eintrittskarten an die Fans der qualifizierten Mannschaften über die nationalen Verbände verkauft.
Zudem können Fans, aufgrund der größeren Entfernungen der Stadien, nur für ein Spiel pro Tag Karten erhalten.
Die Ticketpreise reichen von 30 Euro bis zu 1.000 Euro für die höchste Kategorie im Finale in Berlin.
Es wird bei der EM 2024 keine Stehplätze geben. Als Gründe führt die UEFA die Sicherheitsbedenken der Behörden an. Außerdem müssten die Ränge in den Stadien in großem Stil umgebaut werden.
Für Rollstuhlfahrer stehen 42.000 Plätze für 30 Euro zur Verfügung, ihre Begleitpersonen können kostenlos ins Stadion. Weitere 10.000 Tickets spendiert die UEFA an sogenannte „benachteiligte“ Kinder. Circa 500.000 Tickets gehen unter anderem an Sponsoren (für Gewinnspiele), VIPs und Funktionäre.