Drei Städte mit einer Inzidenz von über 100 sollen mit einem strengen Hygiene- und Testkonzept einzelne Bereiche des öffentlichen Lebens für die Dauer von 14 Tagen öffnen.
Mit dem Projekt sollen Daten dazu gewonnen werden, wie Öffnungsschritte unter Nutzung eines besonders strengen Testregimes umgesetzt werden können.
Die CSU-Fraktion hatte den Vorschlag gemacht – auf Antrag der Grünen- Rosa Liste wurde er ausdrücklich um die Öffnung kultureller Institutionen erweitert.
Stadtrat David Süß verwies in diesem Zusammenhang auf eine Initiative des Verbands der Münchner Kulturveranstalter: Nach einem negativen Corona-Schnelltest soll für 24 Stunden der Besuch von Restaurants, Theatern, Kinos oder Einzelhandelsgeschäften möglich sein, wobei ein Test für die gesamten Zeitraum ausreicht.
„Schnelltests, deren Ergebnis innerhalb von 15-30 Minuten vorliegt, können dem öffentlichen Leben wieder eine Perspektive geben. Mit einem negativen Testergebnis wären Shopping, Restaurant- und Barbesuche und abends noch eine Kulturveranstaltung möglich. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ermutigende Ergebnisse über solche Öffnungsschritte hervorgebracht. Wenigstens im Rahmen eines Modellprojets sollte man sie auch in München erproben – für viele Einzelhändler, Gastronomen und Kulturveranstalter wäre das ein Silberstreifen am Horizont.“
David Süß