Mit dem Ende des Winters wird verstärkt auf Baustellen, in Gärtnereien oder in der Gastronomie eingestellt. Besonders deutlich spiegelt sich diese Entwicklung an der Anzahl der männlichen Arbeitslosen wieder: So waren rund 1.040 Männer mehr in Arbeit als noch im Vormonat.
Insgesamt sank die Zahl der Arbeitslosen in München im März gegenüber dem Vormonat um 1.271 auf 35.191. Im Vergleich zum März 2018 waren 3.533 Menschen weniger arbeitslos gemeldet (-9,1%). Dies entspricht einer Arbeitslosenquote von 3,3 Prozent (Vorjahr: 3,7%).
„Bei recht gutem Wetter haben die Münchner Betriebe bereits früh im Jahr wieder vermehrt eingestellt. Der Münchner Arbeitsmarkt zeigt sich damit von seiner besten Seite, die Arbeitslosenquote ist erfreulich niedrig.“
Dennoch steht die Arbeitswelt vor Veränderungen. Vor allem die Digitalisierung erfordert in vielen Betrieben eine Anpassung der Qualifikationen und Jobprofile. „Besonders jetzt ist es wichtig, vorzubauen. Wir beraten derzeit verstärkt Betriebe, die ihre Mitarbeiter*innen für zukünftige Anforderungen fit machen wollen. Seit Januar haben wir neue Möglichkeiten, Arbeitgeber und Arbeitnehmer gezielt zu unterstützen,“ so Wilfried Hüntelmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit München.
Stadt München
31.035 Personen waren im März arbeitslos gemeldet, das waren 979 weniger als im Februar. Die Arbeitslosenquote ging um 0,1 Punkte auf 3,6 Prozent zurück. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren insgesamt 2.991 Personen weniger ohne Arbeit. Die Arbeitslosenquote lag damals bei 4,0 Prozent.
Im Landkreis München waren im März 4.156 Menschen ohne Arbeit. Im Vergleich zum März 2018 ergibt sich ein Rückgang von 542 Personen. Die Arbeitslosenquote lag hier bei 2,2 Prozent.
*Der Bezirk der Agentur für Arbeit Freising umfasst die Landkreise Freising, Erding, Dachau und Ebersberg.
Der Frühling ist da und belebt mit neuem Schwung den Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Freising: Die Arbeitslosenzahl in den Landkreisen Dachau, Ebersberg, Erding und Freising ist im März 2019 deutlich um 792 Personen gesunken. Damit waren im Frühlings- monat insgesamt 6.976 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Die jüngste Entwicklung versetzte auch die Arbeitslosenquote in Bewegung, die im März 2019 um 0,3 Prozentpunkte auf ein aktuelles Niveau von 1,9 Prozent gefallen ist. Zum Vergleich: Im März des Vorjahres errechnete sich eine Quote von 2,1 Prozent. In den vergangenen Wochen meldeten sich 2.576 Personen aus den vier Landkreisen bei ihrer Agentur für Arbeit neu arbeitslos. Demgegenüber konnten 3.343 Bürgerinnen und Bürger ihre Arbeitslosigkeit beenden.
Die Arbeitslosigkeit in Bayern ist im März deutlich zurückgegangen. Die Quote sank im Vergleich zum Februar um 0,2 Punkte auf 3,0 Prozent, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Freitag in Nürnberg mitteilte. Demnach waren im März 220 990 Menschen im Freistaat ohne Job. Das ist der niedrigste Wert in einem März seit 1981. Im Vergleich zum Februar waren damit in Bayern 16.784 Menschen weniger arbeitslos – das entspricht einem Rückgang um 7,1 Prozent.
Vor einem Jahr hatte die Quote 3,2 Prozent betragen. Verglichen mit dem Vorjahr sank die Zahl der Jobsucher um 10.516. Das sind 4,5 Prozent weniger als vor einem Jahr.
«Das beginnende Frühjahr bringt Bewegung in den Arbeitsmarkt. Alle Personengruppen profitieren vom Rückgang der Arbeitslosigkeit. Besonders erfreulich ist die Entwicklung bei den 15- bis 25-Jährigen», sagte der Chef der Regionaldirektion, Ralf Holtzwart. Allerdings reagiere der Arbeitsmarkt stärker auf konjunkturelle Schwankungen. «Bereits in den vergangenen Monaten haben wir gesehen, dass der Abbau der Arbeitslosigkeit nicht mehr so deutlich ausfällt wie zu Beginn des Jahres 2018», sagte Holtzwart weiter.