18.09.2012, 10:58 Uhr
Nach der Gratis-Versorgung von Grundschülern mit frischem Obst und Gemüse sollen nun Milch, Joghurt, Quark und Käse dazukommen. Landwirtschaftsminister Helmut Brunner und Kultusstaatssekretär Bernd Sibler (beide CSU) starteten am Dienstag in Pfaffenhofen a.d. Ilm die Erweiterung des sogenannten Schulfruchtprogrammes um Milchprodukte. Daran sollen sich in den nächsten Monaten 100 Grundschulen im Freistaat beteiligen können.
«Wir wollen unseren Schulkindern ein gesundes Frühstück mit Obst und Milchprodukten als idealen Start in den Schultag schmackhaft machen», erläuterten Brunner und Sibler. Ziel sei, das Ernährungsverhalten der jungen Menschen positiv zu beeinflussen. Gerade im Grundschulalter seien die Chancen groß, die Wertschätzung für Obst, Gemüse und Milchprodukte zu verbessern und so den Grundstein für ein dauerhaft gesundheitsbewusstes Essen zu legen.
Nach Angaben des Agrarministeriums stellt der Freistaat rund 200 000 Euro für das bundesweit einzigartige Projekt zur Verfügung. Das Schulfruchtprogramm versorge derzeit rund drei Viertel der Grundschulen – etwa 333 000 Schüler – einmal die Woche kostenlos mit frischem Obst und Gemüse.
dpa-infocom / uk