Bild: Felix Hörhager
02.03.2022

45.000 Menschen auf Friedens-Demo am Königsplatz

Große Solidarität mit der Ukraine

Anstelle der traditionellen Aschermittwochs-Kundgebungen hatten alle großen Parteien zu einer Friedens-Demonstration in München aufgerufen – unter dem Motto: „Frieden in Europa, Solidarität mit der Ukraine!“

Und die Beteiligung war enorm: 45.000 Menschen haben sich am Abend auf dem Königsplatz versammelt. Mit dabei waren unter anderem Bayerns Ministerpräsident Söder und Landtagspräsidentin Aigner. Normalerweise geht es am Aschermittwoch ja heiß her, mit wechselseitigen Beschimpfungen. Diesmal wurde bewusst ein gemeinsames Zeichen gegen die russische Invasion in der Ukraine gesetzt.

Vielen prominente Redner

Münchens OB Dieter Reiter sprach als erster Redner auf dem Königsplatz von einem „menschenverachtenden und völkerrechtswidrigen Krieg gegen friedliche Bürger“. Er sei fassungslos über „diesen barbarischen Akt“ von Russlands Präsidenten Wladimir Putin.

„Putin nimm deine Panzer und fahr nach Hause“,  forderte etwa Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. „Wir werden unter keinen Umständen einen Krieg, einen nicht provozierten Angriffskrieg in Europa akzeptieren, niemals“, sagte Markus Söder. Mit Blick auf Hilfsleistungen aus Bayern ergänzte der CSU-Chef: „Jetzt sind wir alle Ukrainer und stehen auch zu dieser Verpflichtung.“

Die Initiative für die Demonstration war von der Bayern-SPD ausgegangen, organisiert wurde die Veranstaltung überparteilich.

 

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