In einer Sondersitzung genehmigten die Abgeordneten am Montagabend im zweiten Anlauf den Bauantrag für den Umbau und die Sanierung des Diözesanmuseums mit dem umstrittenen Abbruch des Oktogons, eines achteckigen Turmes. Damit kann die Erzdiözese München und Freising mit dem Bau beginnen.
Das Museum zählt mit rund 40.000 Exponaten zu den größten kirchlichen Museen weltweit. «Wir begrüßen die Entscheidung des Freisinger Stadtrats», teilte die Erzdiözese mit. «Das ist ein starkes Signal, das uns zuversichtlich in die Zukunft blicken lässt.» Im Oktober 2017 hatten die Stadträte mit knapper Mehrheit das Bauvorhaben abgelehnt. Die Gegner wollten vor allem das Oktogon retten.