Allerdings kann es im Norden noch zeitweise regnen. Sonntag dann weckt der Frühling erste Lust auf Eis, macht Sonnenbrillen zum nützlichen Accessoire und lockt mit T-Shirt-Wetter zum Spaziergang: 13 bis 18 Grad sagen die Wetterexperten voraus, am östlichen Alpenrand könnte es mit Hilfe des Föhns sogar an die 20 Grad geben.
Kleiner Wermutstropfen: Von Südwesten her verdichten sich im Tagesverlauf die Wolken und bringen wieder Regen – nachmittags erst zwischen Spessart und Rhön, später auch in Teilen Schwabens. Und auch nachts sind nach wie vor Schals und dicke Jacken angesagt, denn die Temperaturen sinken bis nah an den Gefrierpunkt. Insbesondere in den ostbayerischen Mittelgebirgen sind der Prognose zufolge auf einigen Gipfeln auch stürmische Böen wahrscheinlich, auf den Alpengipfeln sogar Sturm- und schwere Sturmböen aus Süd bis Südost.
Des einen Freud, des anderen Leid: Unter dem Föhneinfluss geht nach Angaben des Lawinenwarndienstes Bayern zwar die Auslösewahrscheinlichkeit von Schneebrettlawinen etwas zurück, jedoch nimmt die Gefahr der Selbstauslösung von Nass- und Gleitschneelawinen langsam wieder zu. Auch Allergiker müssen vor allem im südlichen Landesteil mit den Pollen von Hasel und Erle kämpfen. Und weil es gerade im Süden trocken ist, liegt die Waldbrandgefahr laut Wetterdienst in einigen Regionen auf der dritten von fünf Warnstufen. Beim sogenannten Graslandfeuerindex wird nach Daten vom Freitag am Alpenrand am Sonntag sogar vereinzelt Warnstufe 4 von 5 erreicht.