04.09.2013, 15:41 Uhr
Flüchtlinge und Unterstützer hätten zum Schutz von Leib und Leben keine andere Möglichkeit gesehen als im DGB-Haus zu bleiben, teilten die Organisatoren am Mittwoch mitteilten mit. Die Polizei wird vorerst nicht einschreiten: «Solange der Hauseigentümer das duldet, sehen wir keinen Handlungsbedarf», sagte ein Polizeisprecher in München.
Am Vorabend war der Protestmarsch von Flüchtlingen mit einer Kundgebung an der Münchner Freiheit zu Ende gegangen. Nach Polizeiangaben war anschließend ein Demonstrationszug mit etwa 750 Menschen mit mehreren Zwischenkundgebungen Richtung Innenstadt marschiert. Zwei Protestmärsche von Flüchtlingen waren am Dienstag in München zusammengetroffen, sie waren seit 20. August von Würzburg und Bayreuth unterwegs, um gegen die bayerische Asylpolitik zu demonstrieren. Auf dem Weg nach München haben mehrere Flüchtlinge gegen ihre Residenzpflicht verstoßen. Bei Kontrollen war es auch zu Handgreiflichkeiten mit der Polizei gekommen.
dpa-infocom / kg