Es hätte böse enden können: Der 16-jährige Münchner ist am Freitagabend zusammen mit zwei Freunden viel zu schnell durch Laim gefahren – in einem Ford, der einem Familienangehörigen gehören soll. Dadurch wurde eine Polizeistreife auf die Jugendlichen aufmerksam und wollte die drei anhalten.
Doch: Daraufhin beschleunigte der 16-Jährige noch einmal und raste über mehrere rote Ampeln. Dabei kam es zu mehreren Beinaheunfällen. Über zehn Streifen waren nötig um den Ford zu stoppen.
Als er in der Paul-Heyse-Unterführung in den Gegenverkehr geraten ist, musste der 16-jährige anhalten. Die Polizisten näherten sich dem Fahrzeug – teilweise mit gezogener Dienstwaffe und fesselten die drei Insassen. Dabei stellten sie fest, dass es sich bei allen dreien um minderjährige Jugendliche aus München handelte – zwei 16-Jährige und ein 12-Jähriger. Die drei wurden ihren Eltern übergeben, das Auto wurde abgeschleppt.
Der 16-jährige Fahrer hat jetzt eine Anzeige am Hals – wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, einer Gefährdung des Straßenverkehrs und eines Fahrens ohne Fahrerlaubnis.