Ein sechsjähriger Bub spielte am Dienstagnachmittag auf dem Spielplatz in der Grünanlage Kellerstraße. Ein Baum war für den Jungen so reizvoll, dass er hinauf kletterte. Er war noch nicht weit gekommen, als er abrutschte und sich mit dem linken Ellenbogen ganz unglücklich in einer Astgabel verkeilte.
Zunächst versuchte die Betreuerin des Buben ihn aus seiner Lage zu befreien – es gelang ihr aber nicht. Daher wählte sie die „112“ und bat um Hilfe. Kurze Zeit später waren Retter vor Ort – schnell war klar, dass gute Ideen und schweres Gerät gefragt sind.
Denn durch die Verwachsungen der Astgabel war es ohne großes Werkzeug der Feuerwehr nicht mehr möglich den Jungen zu befreien. Mit Hilfe mehrerer Geräte – Bügelsäge, Säbelsäge, elektrische Kettensäge und ein hydraulischer Spreizer – wurden verschiedene Äste um den Jungen herum in kleinen Stücken entfernt, Faserschnitte gesetzt und zu guter Letzt die stark gekürzte Astgabel mit einem Spreizer auseinander gedrückt.
Als der Bub befreit war, wurde er kurz vom Rettungsteam untersucht – er war aber glücklicherweise nicht verletzt worden und konnte wieder seiner Betreuerin übergeben werden.