02.08.2012

Fernsehlotterie geht auf Kinderreisen

03.08.2012, 15:00 Uhr

Unbeschwerte Ferien sollten für Kinder eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Doch es gibt in Deutschland zahlreiche Jugendliche, deren Eltern sich keinen Urlaub leisten können. Für diese Kinder aus sozial benachteiligten Familien gibt es die „Kinderreisen“ der Deutschen Fernsehlotterie.

Die Kinderreisen haben eine lange Tradition: 1948 wurde das Hilfswerk Berlin gegründet, aus dem später die Fernsehlotterie hervorging. Das Hilfswerk ermöglichte Kindern im damals eingeschlossenen Berlin Erholungsreisen an einen „Platz an der Sonne“ in Westdeutschland. 2006, zum 50-jährigen Bestehen der Lotterie, wurden die Kinderreisen wieder aufgenommen.

Auch 2012 ermöglicht die Fernsehlotterie gemeinsam mit ihren Partnern wieder 190 sozial benachteiligten Kindern eine Auszeit vom Alltag. „Viele der kleinen Teilnehmer unserer Kinderreisen haben noch nie in ihrem Leben einen Urlaub gemacht“, so Christian Kipper, Geschäftsführer der Fernsehlotterie. „Hier füllt die Fernsehlotterie eine Lücke und schenkt den Kindern nicht nur die Möglichkeit, unvergessliche Momente zu erleben, sondern unterstützt sie auch in ihrer persönlichen Entwicklung.“

Partner der Fernsehlotterie ist unter anderem die gemeinnützige „Allianz für Kinder und Jugendliche“. Auch die Kinderkommission des Deutschen Bundestages unterstützt die Kinderreisen. Als Botschafter der Kinderreisen fungiert im dritten Jahre in Folge der ehemalige Boxweltmeister Henry Maske. „An der Resonanz auf die Kinderreisen sieht man, wie viel Bedarf hier besteht“, so Maske. „Deswegen ist es mir als Botschafter der Kinderreisen ein Herzensanliegen, die gute Sache auch ganz konkret zu unterstützen“. In Maskes „Perspektivfabrik“ in Brandenburg werden alleine rund 100 Kinder ihre Ferien verbringen.

Weitere Reiseziele sind der malerische Reiterhof Kirchhorst an der Ostsee oder ein Jungencamp auf der Insel Kaninchenwerder im Schweriner See. Dort werden die Jugendlichen einen hoffentlich unvergesslichen Sommer verbringen.

Über Vorschläge von Kindereinrichtungen, Jugendämtern und  von Wohlfahrtsverbänden werden die Jungen und Mädchen ausgewählt. So wird sichergestellt, dass tatsächlich Bedürftige an einen „Platz an der Sonne” fahren. Unter der Obhut erfahrener Pädagogen ist für reichlich Bewegung, Spaß und gesunde Ernährung gesorgt.

Alle Informationen zu den Kinderreisen finden Sie hier.

ak

Zur Übersicht

Auch interessant