Symbolbild
Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) begrüßte die Standldamen vom Honig-, Obst-, Gemüse-, Käse- oder Brotzeitstandl, die seit Oktober für ihren Auftritt trainiert haben, auf der Bühne. Unter dem Motto «60er Jahre» tanzten die Marktweiber in bunten Petticoat-Röcken zu Liedern wie «Bossanova», «Liebeskummer lohnt sich nicht» und «Sugar Sugar Baby». Tänze wie Polka oder auch der Square-Dance waren Teil ihres Programms.
«Die Münchner feiern lieber kurz und g’scheid, als lang und langweilig», sagte Reiter im Hinblick auf das baldige Ende der diesjährigen Faschingszeit. «Ich hoffe, dass die in Berlin auch verstehen, dass die närrische Zeit vorbei ist», meinte er unter Anspielung auf die turbulenten Koalitionsverhandlungen von Union und SPD.
Der traditionelle Tanz der Marktweiber zählt jedes Jahr zu den Höhepunkten des Münchner Faschings. Der Brauch geht auf den Beginn des 19. Jahrhunderts zurück.