Seit knapp 27 Jahren wird Sonja Engelbrecht vermisst. Seit Anfang der Woche wird ein Waldstück, in dem vor Jahren Knochen der Münchnerin gefunden wurden, erneut abgesucht. Jetzt wurden in dem Wald in der Nähe von Kipfenberg im Kreis Eichstätt weitere Knochen gefunden, wie die Münchner Polizei soeben mitteilte. Bei dem Fund handelt es sich um einen Kieferknochen. Der Fundort: nur rund 200 Meter entfernt von der Stelle, bei der ein Waldarbeiter im Sommer 2020 einen Knochen der vermissten Sonja gefunden hatte. Ob der Kieferknochen auch von ihr stammt, wird jetzt untersucht. Die 19-Jährige war 1995 am Stiglmaierplatz verschwunden. Die Münchner Polizei hatte Anfang des Jahres 10.000 Euro für Hinweise in dem Fall ausgesetzt.
Wie die Polizei soeben mitgeteilt hat, stammen die gefundenen Knochenteile tatsächlich von Sonja Engelbrecht. Das Ergab eine DNA-Untersuchung. Die Polizei hat ihre Untersuchungen im Gebiet Kipfenberg fortgesetzt.