Jetzt halten S-Bahn-Frühzüge, die bisher an einem Bahnhof mitten auf der Strecke eingesetzt wurden, am Endhalt. Zum Beispiel die S1, die bisher um 5.35 Uhr in Oberschleißheim startete, beginnt künftig in Freising um 5.14 Uhr und die S4 fährt künftig schon in Geltendorf ab 4.34 Uhr los. Darüber hinaus werden einzelne Fahrten verlängert bzw. schon früher eingesetzt. Ergänzend verstärkt die S-Bahn München zahlreiche Züge und bietet so zusätzliche Kapazitäten.
Bei der U-Bahn wird die Linie U2 künftig unter der Woche tagsüber durchgängig im 5-Minutentakt bedient, die U-Bahnlinie U6 verkehrt bereits seit September in den Hauptverkehrszeiten zwischen Garching Forschungszentrum und Fröttmaning im 5-Minutentakt.
Das Fahrplanangebot der Tram bleibt unverändert zum Vorjahr – nur wegen Gleiserneuerungen kann es temporär diverse Linienwegänderungen geben.
Im Busverkehr in München werden die Fahrpläne zahlreicher Buslinien zur Erhöhung der Pünktlichkeit sowie zur besseren Verzahnung mit anderen Linien im Minutenbereich angepasst. Außerdem werden einige Linien in das Busbeschleunigungsprogramm mit Bevorrechtigung an den Ampeln aufgenommen. Die Buslinien 161 und 180 und 160 erhalten teilwiese einen neuen Linienweg. Auch außerhalb Münchens gibt es in jedem Landkreis Buslinien, bei denen sich Abfahrtszeiten oder die Taktdichten ändern.
Die MVV fährt mit Doppeldeckerbussen. Auf der Expresslinie von Dasing über Adelz- und Odelzhausen bis Pasing sind die sechs neuen Busse mit je 85 Sitzplätzen unterwegs.
Bayernweit gibt es neue Linienbezeichnungen im Regionalverkehr ein. Mit den neuen Linienbezeichnungen können sich Fahrgäste im bayerischen Regionalverkehr künftig noch leichter orientieren. Der Regionalzug von München über Augsburg nach Ulm (RE 9) erhält zum Fahrplanwechsel morgens eine neue Fahrt; auf der Strecke von München über Freising nach Landshut wird künftig zweimal täglich zusätzlich der Halt Unterschleißheim bedient. Auch bei der Bayerischen Regiobahn (früher BOB) gibt es Zuwachs. Es sind nun sechs weitere neue Züge des Typs Lint im BOB-Netz unterwegs, insgesamt also 31. Versprochen wird, dass es künftig auch am Wochenende mehr Sitzplätze geben wird.
Die S-Bahn macht jetzt Tempo beim Wlan und rüstet ihre Züge verstärkt um. Bis jetzt sind zehn der 238 Züge auf die neue Technik umgestellt, sagt ein Sprecher. Bald sollen es mehr sein, bis 2023 wird das Modernisierungsprogramm abgeschlossen sein.