Vor einem Monat, am ersten Weihnachtsfeiertag, mussten in Augsburg 54.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen, damit eine 1,8 Tonnen schwere Bombe entschärft werden konnte. «Wir gehen davon aus, dass diese 250.000 Euro reichen werden – wissen es aber noch nicht, weil noch nicht alle Rechnungen bei uns eingegangen sind», erklärte Augsburgs Ordnungsreferent Dirk Wurm (SPD) am Donnerstag im Stadtrat.
Die Kommune hofft nun auf Unterstützung durch den Freistaat bei den Evakuierungskosten, die Kosten für die reine Bombenentschärfung übernimmt ohnehin Bayern. Bei der Evakuierung und der Entschärfung waren etwa 4.000 Helfer aus ganz Bayern in Einsatz. Der FC Augsburg und die Stadt haben alle Helfer zu einem kostenlosen Besuch des Fußball-Bundesligaspiels gegen den SC Freiburg am 18. März eingeladen.