Am 20. Oktober eröffnet in München das erste Rosewood Hotel in Deutschland. Das Haus mit der Neo-Barrock-Fassade steht in der Kardinal-Faulhaber-Straße 1 in Altstadt-Lehel. "Fünf Sterne Ultra Luxury" heißt die Kategorie, in die es eingestuft wurde.
Das günstigste Zimmer soll etwa 700 Euro pro Nacht kosten. Die teuerste Suite für drei Personen kostet 16.000 Euro. Die teuerste Top-Suite mit dem Namen "König Maximilian I.", für zwölf Personen, kostet 24.000 Euro die Nacht.
Auf 20.000 Quadratmetern gibt es 73 Zimmer und 59 Luxus-Suiten. Butler-Service, offene Kamine, Marmorbäder und begehbare Kleiderschränke sind hier nichts Ungewöhnliches.
Das Hotel wurde fast gänzlich neu gebaut. Allein die historische Fassade des ehemaligen Bankgebäudes, dessen Vestibül und die drei ersten Stockwerke blieben so, wie sie waren. Die Abbrucharbeiten des übrigen Kerns fanden 2019 statt. Projektleiter Steffen Görn sagte: "Ziel war von da an, einen Neubau zu schaffen, der nicht historisierend, sondern modern sein sollte, der aber die älteren Elemente nicht als Bruch erscheinen lässt." Weiter erklärte er, dass sie sich deswegen auf eine klassische Architektur verständigt haben und zeitlose Qualitätsmaterialien wie beispielsweise Holz oder Naturstein verwendeten. "Der Gast geht, wenn er das Haus betritt, praktisch von der Geschichte in die Moderne."
Im Rosewood sollen sowohl das Restaurant Brasserie Cuvilliés als auch die Bar Montez und das Asaya Spa für alle frei zugänglich sein. Görn will mit der offenen Nutzung das Viertel mehr beleben.