Bild: Kraxlkollektiv
Kostenlos bouldern 27.09.2023

Eröffnung der Mega-Boulderwand "Riesige Rosi" in München

Seit Dienstag, den 26. September 2023, ist die "Riesige Rosi" für alle Münchner Boulderbegeisterten geöffnet. Sie zählt zu den größten freizugänglichen Boulderwände der Welt. Die feierliche Einweihung fand auf Einladung des Alpenvereins München & Oberlands und der Gruppe Kraxlkollektiv direkt an der Unterführung im Stadtteil Ramersdorf statt. Funktionäre aus Stadt, Politik, dem Alpenverein München & Oberland, Projektbeteiligte, Sponsor*innen und boulderbegeisterte Münchner*innen waren mit dabei.

Das Projekt ging vor einem Jahr in Planung. Die Boulderrouten in der 70 Meter langen Unterführung sind so geschraubt, dass sie sowohl für Boulderanfänger*innen geeignet sind, aber auch für Geübte eine Herausforderung bieten. Außerdem werden die Griffe auf den 700qm Boulderfläche immer wieder umgeschraubt, um Langeweile zu vermeiden.

Dr. Matthias Ballweg, Vorsitzender der Sektion Oberland des Deutschen Alpenvereins erklärt: „Wir haben damit ein integratives Angebot für alle Münchner*innen geschaffen, das einen niederschwelligen Einstieg in den Sport bietet. Dabei ist es uns wichtig, dass auch die, die sich keinen Eintritt in eine Boulderhalle leisten können, die Chance bekommen, das Bouldern für sich zu entdecken.“

Die alte Unterführung in Ramersdorf wurde sehr wenig von Fußgänger*innen genutzt, daher stimmte die Stadt der neuen Nutzung schnell zu. So konnte das Kraxlkollektiv ab Mai mit dem Umbau beginnen.

Die Handwerker*innen brachten an die Seitenwände eine Holzkonstruktion an und bohrten in die Decke in regelmäßigen Abständen Löcher. Beides diente im darauffolgenden Bauabschnitt dazu, die Bouldergriffe flexibel für die unterschiedlichen Routen platzieren zu können.

Anschließend verlegten die ehrenamtlichen Helfer*innen am Boden der Unterführung einen Fallschutzbelag aus Tartanmatten.  Im September legte die Gruppe in der finalen Bauphase an Wänden und Decke Boulderrouten aller Schwierigkeitsgrade an. Hannes Kuhl vom Kraxlkollektiv freut sich: "Vor einem Jahr standen wir zum ersten Mal in dieser Unterführung und haben uns vorstellen müssen, wie die fertige Wand aussehen könnte. Das Ergebnis ist einfach nur unglaublich und wir freuen uns sehr, die Riesige Rosi der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen zu dürfen".

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