Das Sperrgebiet umfasst folgende Straßen: Georg-Birk-Straße, Elisabeth-Kohn-Straße, Centa-Herker-Bogen, Agnes-Neuhaus-Straße, Ackermannstraße, Lissi-Kaeser-Straße, Petra-Kelly-Straße, Adams-Lehmann-Straße, Schwere-Reiter-Straße, Elisabethstraße, Barbarastraße, Gustav-Landauer-Bogen, Felix-Fechenbach-Bogen, Therese-Studer-Straße, Rosa-Aschenbrenner-Bogen, Deidesheimer Straße, Saarstraße, Hildeboldstraße, Winzererstraße, Mitterwieserstraße, Teilbereiche der Clemens-, Herzog- und Hohenzollernstraße.
Betroffene Anwohner können sich über das Bürgertelefon mit der Rufnummer 23535555 informieren und sich in der Olympiahalle, Eingang Nord, sammeln.
Bereits gestern Abend fand eine Teilevakuierung in der Georg-Birk-Straße statt. Ab jetzt dürfen die Anwohner den Sperrbereich rund um den Fundort der Fliegerbombe nicht mehr betreten, die Entschärfung soll dann alsbald erfolgen. Etwa 8000 Anwohner sind betroffen.
Polizei und Feuerwehr wollten mit Lautsprecherdurchsagen die Anwohner des Gebiets im Stadtteil Schwabing-West informieren. Anschließend sollten die Menschen vorübergehend in öffentlichen Einrichtungen untergebracht werden. Erst danach könne der Kampfmittelräumdienst mit der Entschärfung des Sprengkörpers beginnen, hieß es. Wann dies der Fall sein werde, könne im Moment noch nicht abgeschätzt werden.
Bauarbeiter hatten die US-amerikanische Fliegerbombe am Dienstagnachmittag südlich des Olympiaparks entdeckt. Dort entsteht derzeit ein Neubaugebiet. Bereits am Abend wurden rund 140 Anwohner, darunter auch Pflegebedürftige, aus einer direkt angrenzenden Straße in Sicherheit gebracht. Bei dem Sprengkörper handelt es sich um eine 500-Pfund-Bombe.