1860-Coach Benno Möhlmann. Foto: Marc Müller/Archiv
19.04.2016

TSV 1860: Möhlmann geht - Bierofka übernimmt

Update von 10:30 Uhr:

Pressemitteilung des TSV 1860 München

Der TSV 1860 München trennt sich von Benno Möhlmann und stellt ihn ab sofort frei. Daniel Bierofka übernimmt mit einer Genehmigung der DFL #gemeinsam mit Kurt Kowarz.

„Der Negativtrend der letzten Wochen hat uns zu diesem Entschluss gebracht. Letztendlich fehlte uns der Glaube daran, den Klassenerhalt in dieser Konstellation zu schaffen. Wir danken Benno ganz herzlich für sein Engagement bei den Löwen in den letzten Monaten und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute“, sagt Sportdirektor Oliver Kreuzer.

Am Dienstagnachmittag, 15 Uhr, wird Daniel Bierofka das erste Mal das Training leiten. Der ehemalige Nationalspieler hat insgesamt 219 Profi-Spiele für Sechzig gemacht und arbeitete nach seinem Karriereende im Nachwuchsbereich der Löwen. Im Februar 2015 übernahm er als Cheftrainer die U21.

„Daniel wird sich mit aller Kraft, seinem unbedingten Willen und seinem Löwenherz dafür einsetzen, unser Ziel zu erreichen“, begründet Kreuzer die Entscheidung. Da der ehemalige Nationalspieler noch keine Fußball-Lehrer-Lizenz hat, wird er mit einer Genehmigung der DFL an der Seitenlinie stehen und das Löwen-Team #gemeinsam mit Kurt Kowarz führen: „Wir sind davon überzeugt, dass so die notwendige positive Wende klappt“, ist sich Kreuzer sicher.


Die vorhergehende Meldung der dpa:

Der TSV 1860 München trennt sich übereinstimmenden Medienberichten zufolge von Trainer Benno Möhlmann. 

Ein Nachfolger solle demnach im Laufe des Dienstags bekanntgegeben werden und dann auch das Training um 15.00 Uhr leiten. «Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen und äußern uns auch nicht zu diesen», sagte eine Sprecherin des abstiegsbedrohten Fußball-Zweitligisten der Deutschen Presse-Agentur.

Möhlmann hat den Münchner Krisenverein erst vor 196 Tagen von Torsten Fröhling übernommen. In 19 Zweitligaspielen holte der 61 Jahre alte Trainerroutinier mit seinem Team aber nur fünf Siege. Vier Spiele vor Saisonende sind die 60er Tabellenvorletzter.

dpa-infocom

Zur Übersicht

Auch interessant