Der kleine Bulle brauchte nach Einsetzen der ersten Wehen etwa sechs Stunden, bis er das Licht des Hellabrunner Elefantenhauses erblickte. Mutter Temi lebt seit 2006 in München und brachte bereits vor 9 Jahren den Bullen Ludwig zur Welt. Vater Gajendra war 2017 in die Hellabrunner Elefantenherde zurückgekommen.
Nach ersten Beobachtungen sind Mutter und Elefantenbaby wohlauf. Tierparkdirektor Rasem Baban freut sich über die gut verlaufene Geburt:
„Es ist schön zu sehen, dass es Mutter und Jungtier kurz nach der Geburt gut geht. Jetzt geben wir unserer Elefantenherde Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen.“
Seit 2017 leben die Hellabrunner Elefanten im sogenannten geschützten Kontakt. Daher verlief auch die Geburt ohne direkten Kontakt seitens der Tierpfleger oder Tierärzte und eine Erstuntersuchung kann erst sehr viel später erfolgen.
Jetzt steht erst mal die Eingewöhnung von „Mutter und Kind“ in der Hellabrunner Elefantengruppe an: Die beiden sogenannten Tanten, Panang und Mangala, werden den Zuwachs sicherlich mit Fürsorge und Neugier begleiten.
Die Namensgebung für das Elefantenkälbchen geht in diesem Fall ausnahmsweise nicht nach dem alphabetischen System Hellabrunns – in 2020 wäre für im Tierpark geborene Jungtiere der Anfangsbuchstabe „U“ vorgesehen. Dem Namen liegt der letzte Wunsch einer Erblasserin zugunsten des Tierparks zugrunde, dem Hellabrunn mit dieser Patenschaftszusage samt abweichender Namensgebung nachkommt.
Auch sein Namensvetter, der Komiker Otto Waalkes, ist hocherfreut über die Geburt des Kleinen. Er gratuliert mit einem gezeichneten Gruß auf Instagram!