Bild: Herbert Neubauer, APA
05.07.2019

Münchner E-Roller fallen über den Englischen Garten her

„Die E-Roller müssen hier raus!“

Thomas Köster, Chef des Englischen Gartens in der tz

Der Straßenkampf Auto gegen Radl hat einen Spieler mehr bekommen: Die E-Scooter sind da, und sie machen noch Probleme.

Großes Unfallrisiko im Englischen Garten

Niemand kann des den E-Roller-Fahrer verübeln: Bei super Wetter freudestrahlend durch den Englischen Garten flitzen – macht riesen Spaß.

Aber, die Kombination mit den Radlfahrern, den Rikschas und den Fußgängern ist laut Köster ein großes Unfallrisiko – es seien mittlerweile einfach zu viele im Park.

„Laut Landschaftsschutzgebietsverordnung sind Kraftfahrzeuge hier (im Englischen Garten) verboten“

Thomas Köster

Kaum einer weiß von diesem Verbot – und das kreidet Köster in der tz vor allem der Stadt an: fehlende Informationspolitik.

Was aber fix ist: Ab jetzt drohen beim E-Roller-Fahren im Englischen Garten bis zu 60 Euro Strafe.

Ein zweites Problem – der Alkohol

Immer wieder meldet die Polizei betrunkene E-Roller-Fahrer: In diesem Zusammenhang passierte jetzt auch der erste schwere Unfall.

Am Maximiliansplatz hat eine Frau einen 40-Jährigen bewusstlos und schwer verletzt neben seinem Roller gefunden. Der Mann ist offenbar wegen Alkohol gestürzt, so die Polizei.

Letztes Wochenende hatten wir in Haidhausen und dem Glockenbachviertel drei ähnliche Fälle, bei denen die Fahrer teilweise nicht nur betrunken, sondern auch noch zu zweit gefahren sind.

Wichtig: bei den E-Rollern gelten die gleichen Promille-Regeln wie beim Auto – ab 0,5 ist Schluss.

Die Münchner Polizei hat hier ganz ausführlich alle Regeln und Hinweise zu den E-Rollern zusammengefasst.


Foto: xxx

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