Bild: Christa Tkaczyk
11.04.2017

Bald beginnt die Münchner Dultsaison

Am Samstag, 29. April, 11 Uhr, beginnt die Münchner Dult-Saison mit einer Eröffnungsfeier. Bürgermeister Josef Schmid lässt zum Start bunte Luftballons auf dem Mariahilfplatz steigen. Vom 29. April bis zum 7. Mai lädt die Auer Maidult zum Schauen, Shoppen, Vergnügen und Genießen ein. 300 Händler bieten auf 22.000 Quadratmeter Marktfläche ihre Waren an. Hier findet sich alles, was schon lange gesucht wurde, und vieles, was neu erstanden werden kann: Töpfe und Tassen, Kitsch und Kunst, Putzmittel und Haushaltswaren, Praktisches und einfach nur Schönes. Im Schaustellerteil mit Klassikern wie Kettenflieger, Autoskooter und Kinderkarussells ist für Groß und Klein Volksfest-Gaudi angesagt. Den Frühling feiern lässt sich unter Kastanienbäumen im Biergarten. Falls es regnen sollte, versüßen im Dultcafé heiße Schokolade und Apfelkücherln das schlechte Wetter. Von Anisguatln bis Zuckerwatte, Wurstsemmeln bis Ochsenfetzn, Käsespieße bis Kartoffellocken – auf der Auer Dult bleibt keiner hungrig. Die Münchner Traditionsveranstaltung wird vom Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW) der Landeshauptstadt München veranstaltet.

Die Eröffnungsfeier der Auer Dult-Saison

Am Samstag, 29. April, ab 10.45 Uhr stimmt die Blaskapelle Unterbrunn unter Leitung von Edwin Hanel auf den Festakt ein. Um 11 Uhr, eröffnet Bürgermeister Josef Schmid, Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft, die Dultsaison 2017: „Die Auer Dult gehört zu München wie der süße Senf zur Weißwurst. Sie ist ein Original und für Jung und Alt immer wieder ein Erlebnis. Ich freue mich, dass die Dultsaison wieder beginnt. Die Trachtlerinnen und Trachtler der Münchner Isargau-Trachtenvereine „Raintaler“ und „D’Loisachthaler Stamm“ tanzen zusammen mit der Jugendgruppe des Vereins der Griechen aus Pontos in München e.V. auf gut Bayrisch und Pontisch auf. Mit einem Blumengruß, den die Marktkaufleute und Schausteller an das Publikum verteilen, endet die Eröffnungsfeierlichkeit.

Die Maidult für Kinder

Die älteste Kindereisenbahn der Welt, Jahrgang 1924, macht erstmals Station auf der Auer Dult. Die Bahn, gezogen von einer Dampflokomotive, fährt durch ein „Märchenland“ mit Wasserspielen und einem echten Tunnel. In den historischen Waggons dürfen auch Erwachsene Platz nehmen und die Kinder auf dem Rundparcours begleiten. Der „Märchenexpress“ ist für Menschen mit Handicap geeignet. Natürlich warten auch Kinderkarussell, Wurfbuden und Kasperltheater auf die kleinen Besucher. Eine Fahrt im guten alten Russenrad ist für alle Generationen ein Genuss. Am Familientag, Dienstag, 2. Mai, wird der Dultbesuch zum preiswerten Vergnügen, wenn die Fahrpreise der Volksfest Attraktionen familienfreundlich reduziert sind. Serviceangebote wie Kinderwagenparkplatz, Wickelstation und Ruhebänke sorgen für Wohlfühlatmosphäre im (klein)kindgerechten Schaustellerbereich.

Die Auer Dult historisch

Die Auer Dult ist ein Münchner Original mit langer Tradition. 1796 verlieh Kurfürst Karl Theodor der Münchner Vorstadt Au das Recht, zwei Mal im Jahr einen Jahrmarkt abzuhalten. Ab 1799 fanden jeweils im Mai und Oktober rund um die Wallfahrtskirche Mariahilf Dulten statt. Erst mit der Eingemeindung der Au 1854 wurden die Auer Dulten fester Bestandteil des Münchner Volksfestlebens. Die Jakobidult, bereits 1310 in München urkundlich belegt, wurde 1905 auf den Mariahilfplatz verlegt. Damit wurde das Dreigespann, wie wir es heute mit Mai-, Jakobi- und Kirchweihdult kennen, komplett.

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Auer Dult

Da im Bereich der Dult rund um den Mariahilfplatz keine Parkmöglichkeiten bestehen, werden die Besucher gebeten, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Mit dem MVV ist die Auer Dult mit der Straßenbahnlinie 17, den Bussen 52 und 62 sowie mit der U1/2 (UBahn-Stationen Fraunhoferstraße oder Kolumbusplatz) gut zu erreichen.

Öffnungszeiten

Warenverkauf: täglich 10 bis 20 Uhr
Schaustellergeschäfte: täglich 10.30 bis 20 Uhr

Der Auer Dult-Flyer mit allen wichtigen Information ist auf der offiziellen Webseite abrufbar.


Pressematerial: Landeshaupstadt München/ Referat für Arbeit und Wirtschaft

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