Bild: Jochen Lübke/Archiv
03.01.2017

Dünnes Eis: Lebensretter warnen vor Gefahren an Gewässern

Angesichts der bevorstehenden Frosttage in weiten Teilen Bayerns haben Experten vor den Gefahren auf zugefrorenen Gewässern gewarnt. Eisflächen sollten mindestens 15 Zentimeter stark sein, bevor sie betreten werden können, erinnerte der Landesverband Bayern der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Deshalb müssten nun erst einmal viele Tage mit starkem Nachtfrost abgewartet werden, bevor man etwa zum Schlittschuhlaufen die Eisflächen betritt. Derzeit seien die Eisflächen noch alles andere als tragfähig.

Trotz einer vermeintlich dicken Eisschicht könnten an  verschiedenen Stellen Gefahren lauern, mahnten die Experten weiter. Dunkle Stellen im Eis weisen demnach auf eine besonders dünne Eisschicht hin. Über fließendem Wasser wachse die Eisschicht langsamer als auf stehendem. Daher bestehe besondere Gefahr an Zu- und Abflüssen, an Quellen im See, die Strömungen verursachen, und an bewachsenen Uferstellen.

Fazit der Lebensretter: Winterfans sollten Eisflächen auf Gewässern überhaupt nicht betreten. «Die winterliche Natur lässt sich auch auf dem sicheren Ufer genießen.»


dpa-infocom

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