Nach einem Ersatzfahrplan fahren im Freistaat rund die Hälfte der Regionalzüge und ein Drittel der Fernzüge. Der Plan laufe stabil, teilte das Unternehmen mit. Auf den Straßen machte sich der Ausstand kaum bemerkbar. Nach Angaben des Verkehrslagezentrums in Rosenheim herrschte am Morgen ähnlich dichter Berufsverkehr wie an Tagen ohne Streik.
Für den Nachmittag ist eine Kundgebung der Lokführergewerkschaft GDL in München geplant. Dort soll unter anderem der stellvertretende Bundesvorsitzende Norbert Quitter sprechen. Die bei der GDL organisierten Lokführer bestreiken seit Montag den bundesweiten Güterverkehr, am Dienstag kamen die Personenzüge hinzu. Es handelt sich um die achte Streikrunde seit September 2014.