«Falls es zu Mehrkosten kommt, wird sich der Bund daran beteiligen», sagte Dobrindt der «Süddeutschen Zeitung» (Freitag). «Die zweite Stammstrecke gehört zu den bedeutendsten Projekten im öffentlichen Nahverkehr.» Aussagen über die konkrete Finanzhöhe könne man erst treffen, wenn die Ausschreibungen der Bauleistungen abgeschlossen seien.
Die neue Trasse soll den öffentlichen Nahverkehr in der Landeshauptstadt entlasten. Die Kosten liegen nach früheren Berechnungen bei mehr als zwei Milliarden Euro. Tatsächlich dürften die Arbeiten inzwischen aber deutlich teurer geworden sein.
Das Eisenbahnbundesamt hatte am Mittwoch den Planfeststellungsbeschluss für den westlichen Abschnitt der Strecke erlassen. Damit gilt für zwei der drei Teile der Strecke Baurecht. Die Ausschreibung für den nun genehmigten Abschnitt soll laut Bahn rasch veröffentlicht werden.