27.10.2011, 11:39 Uhr
Keine schillernden Namen oder Etiketten, dafür unschlagbar günstig – nach diesem Prinzip verkaufen Discounter und Supermärkte ihre preiswerten Eigenmarken-Produkte. Dazu zählen etwa die Milchprodukte „Milbona" von Lidl oder „Milsani" von Aldi (Nord), aber auch Grundnahrungsmittel aus den Serien „ja!" von Rewe oder „gut & günstig" von Edeka. Die spannende Frage: Können es diese Lebensmittel mit klassischen Markenartikeln aufnehmen, die mit hoher Qualität und einem besonderen Lebensgefühl werben? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, hat die Stiftung Warentest 37 aktuelle Lebensmitteltests ausgewertet.
Das Ergebnis: Die Discounter bieten oft gute und im Vergleich sogar oft bessere Qualität – die deutlich weniger kostet. Die Experten der Stiftung Warentest erklären, was es mit Markenware, den Eigenmarken von Kaufhäusern und der Discounter-Ware auf sich hat, wie groß das Sparpotential für Kunden ist und welcher Discounter im großen Vergleich am besten abschneidet.
Veröffentlicht ist die Untersuchung in der November-Ausgabe der Zeitschrift test.
Wer Lebensmittel von „guter" Qualität kaufen will, muss nicht zu Markenartikeln greifen. Im Test überzeugten viele Produkte der Eigenmarken von Discountern und Supermärkten als preiswerte Alternative. Insgesamt war bei den Produkten der Discounter etwa jedes zweite „gut". Bei den klassischen Markenprodukten waren 38 Prozent „gut", 1 Prozent sogar „sehr gut". Die Eigenmarken der Supermärkte schnitten insgesamt auch zu 38 Prozent "gut" ab.
Die Preisunterschiede zwischen klassischen Marken und Eigenmarken des Handels waren teilweise eklatant. Das zeigte der Vergleich von Warenkörben mit 12 Alltagsprodukten aus den Tests. Wer sich nur für Produkte klassischer Marken entscheidet, müsste fast die Hälfte mehr bezahlen als wenn er ausschließlich Eigenmarken beim Discounter einkauft.
Den kompletten Artikel können Sie als ePaper auf der Seite der Stiftung Warentest erwerben.
Stiftung Warentest / uk
Bild: Stiftung Warentest