Am Samstag, 18. September hätte eigentlich die fünfte Jahreszeit in Bayern starten sollen. Dann hieße es wieder „O’zapft is!“ – doch auch dieses Jahr musste die Wiesn aufgrund der Pandemie leider abgesagt werden. Wirklich „leider“? Was wir wirklich an der Wiesn vermissen, oder gibt es auch Punkte, weshalb wir froh sind, dass sie dieses Jahr nicht stattfindet?
„Die U-Bahn ist kein Adventskalender, bei uns öffnen Sie bitte alle 18 Türen gleichzeitig“ – wer über die Theresienwiese zur Wiesn fährt, kennt seine Sprüche. Norbert Grünleitner beherrscht seit 13 Jahren das Chaos am U-Bahnhof. Dort angekommen, geht es gut gelaunt Richtung Wiesn.
…bei diesen Leckereien läuft einem direkt das Wasser im Mund zusammen. Kaum einer kann diesem herrlichen Duft widerstehen. Auf dem Oktoberfest schmeckt es einfach am Besten!
Wildfremde Menschen liegen sich völlig grundlos, aber überglücklich in den Armen und feiern das Leben. Mehr braucht man nicht zum Glücklich sein!
Natürlich darf nicht das leckere Wiesn-Bier fehlen – denn das schmeckt nur auf der Wiesn ganz besonders gut. „Ein Prosit, ein Prosit – Der Gemütlichkeit“!
Im Arabella Wiesn Studio tobt das Leben. Unser Arabella Wiesn-Team berichtet jeden Tag live, testet Fahrgeschäfte, schaut hinter die Kulissen und holt Promis zu sich ins Studio – und das alles direkt aus dem Schützen-Festzelt! Hoffentlich nächstes Jahr wieder…
Zu klein, zu groß, seltsame Farb-Kombinationen, oder ganz schlimm: kurioser Trachten-Kitsch. Für manche lustig, für alle Münchner und Bayern ein absolutes No Go! Auf der Wiesn sieht man einige „Kostüme“, die so mancher lieber daheim gelassen hätte.
In der U-Bahn, in der S-Bahn, auf den Wegen, in Hauseingängen – wo man auch hinsieht, zur Wiesn-Zeit sollte man in jedem Fall zwei Mal hinsehen. Denn überall kann eine böse Überraschung liegen. Besoffene verlieren leider jegliche Hemmschwelle und lassen ihren Bedürfnissen freien Lauf – ganz zum Leid anderer. Zum Glück dürfen wir dieses Jahr darauf verzichten.
…doch jeder Weg ist maßlos überfüllt. Gedränge, Gerangel und Gequetsche. Wer zur Wiesn will, darf keine Angst vor Nähe haben. Blöd für Anwohner oder Personen, die rund um die Wiesn wohnen oder arbeiten, denn die können sich ihren Fahrtweg leider nicht aussuchen und sind dem Ansturm schutzlos ausgeliefert. Doch 2021 können sie in Ruhe weiter die öffentlichen Verkehrsmittel rund um die Theresienwiese nutzen.
Zwei Wochen ausgelassen auf der Wiesn feiern? Das macht sich vor allem im Geldbeutel bemerkbar. Wer seine Finanzen nicht im Blick behält, für den kann es ganz schnell sehr teuer werden. Dieses Jahr kann man sich das Geld ganz leicht sparen und lieber für etwas Längerfristiges ausgeben.
Die Wiesn-Grippe ist ein altbekanntes Phänomen, das so gut wie jeden in München und der Region – direkt oder indirekt – trifft. Entweder man hat sie, ist krank und leidet oder man kann sich auf stressige Tage in der Arbeit einstellen, weil es Kollegen erwischt hat. So aber nicht dieses Jahr: denn Gesundheit geht vor!
Nach der (ausgefallenen) Wiesn 2021 – ist vor der Wiesn 2022. Vielleicht also nächstes Jahr wieder!