Fast jeder hat sie, doch kaum einer braucht sie: Ohne Deckel wird auch die beste Plastikbox ihr Mittagessen fürs Büro nicht halten können. Aus diesem Grund können Sie alle Brotzeitdosen und Co. (oder deren Deckel ohne Unterteil) getrost entsorgen.
Wenn Sie nicht regelmäßig rauschende Partys schmeißen, können Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch beim Geschirr aussortieren. Und die unschöne Tasse von Oma Inge, von der Sie insgeheim schon lange hoffen, sie möge mal aus Versehen herunterfallen kann dabei auch gleich entsorgt werden.
Bei vielen Dingen, die uns jahrelang treu gedient haben, ist es schmerzlich, sich davon zu trennen. Und trotzdem: Seit ein Unbekannter mal mit einem Metalllöffel darin herumgekratzt hat, nimmt die alte Pfanne doch eher Stauraum im Schrank weg als besonders nützlich zu sein, oder?
Die „50 Möglichkeiten, Kohlrouladen zu genießen“ oder das Smoothie-Buch mit den ausgefallenen Zutaten, die Sie ohnehin niemals kaufen werden gehören aussortiert. Am besten, sie behalten nur wenige Kochbücher, aus denen Sie tatsächlich bereits öfter etwas nachgemacht haben.
Auch wenn Sie nach dem Ablauf des Haltbarkeitsdatums nicht gesundheitsschädlich sind: Die meisten Gewürze verlieren mit der Zeit an Geschmack. Und seien Sie ehrlich: Wenn es in Ihrem Schrank ablaufen konnte, wie oft haben Sie es dann benutzt?
Auch hier denken wir uns oft, es „viellleicht doch noch einmal brauchen zu können“. Wenn Sie aber das zugehörige Elektrogerät auch nicht mehr nutzen oder besitzen, so wird auch das Ladekabel überflüssig.
Ins hinterste Eck der Krims-Krams-Schublade verfrachtet und nie wieder einen Blick hineingeworfen: Vielleicht besitzen auch Sie noch irgendwo alte Gebrauchsanweisungen von Geräten, die Sie schon längst entsorgt haben – genau das Gleiche können Sie mit den dazugehörigen Gebrauchsanweisungen tun!
Die alten Batterien aus Taschenlampe und Co., die schon seit Urzeiten bei Ihnen herumzuliegen scheinen: Stellen Sie sie neben Ihre Einkaufstasche und nehmen Sie die beim nächsten Mal mit zum Einkaufen: In fast allen Supermärkten gibt es kleine Boxen, in denen Sie die entsorgen können.
Bonbonpapierchen, alte Kassenzettel, leere Verpackungen: Auch alles, was sich im Laufe der Zeit am Boden des Rucksacks oder der Handtasche ansammelt, kann entsorgt werden.
Wenn das (sicher lieb gemeinte) Weihnachtsgeschenk ihrem Geruchssinn leider so gar nicht entsprechen mag: Besser wird es leider auch nicht – misten Sie es aus!
Egal, ob Sie in die Höhe oder in die Breite gewachsen sind: Wenn das T-Shirt oder das Kleid schon längere Zeit im Schrank hängen, wird es Zeit, sich davon zu trennen. Und wer weiß, vielleicht wäre der Kauf neuer Kleidung ja auch eine größere Motivation, sich von den überschüssigen Pfunden zu trennen als der alte Wollpulli von vor zehn Jahren?
Ja, es ist schwer. Aber die alte Lieblingsjeans, die mittlerweile nur noch von Flicken zusammengehalten wird und deshalb im Schrank Staub ansetzt, werden Sie nicht mehr tragen.
Auch im Bad können Sie entrümpeln: Medikamente, die abgelaufen sind, sollten Sie ohnehin nicht mehr einnehmen. In München dürfen alte, abgelaufene oder nicht mehr benötigte Medikamente in der Restmülltonne entsorgt werden.
Allerdings besteht die Gefahr, dass Kinder oder andere diese Substanzen aus einer frei zugänglichen Restmülltonne entnehmen und sich oder anderen damit Schaden zufügen könnten. Medikamente können Sie daher auch kostenlos an einem der Wertstoffhöfe oder dem Giftmobil abgeben.
Auf keinen Fall dürfen die Medikamente in die Toilette oder das Waschbecken gegeben werden: Sie könnten auf diese Weise Gewässer verunreinigen.
Wenn er die Chance hatte, einzutrocknen, war er vielleicht doch nicht so toll wie gedacht. Also: Schaffen Sie Platz für Neues – oder geben Sie dem Lack eine zweite Chance, indem Sie ihn mit einem Tropfen Nagellackentferner wieder reaktivieren!
Die Creme, die alle Hautunebenheiten über Nacht verschwinden lassen soll oder der knallgrüne Lidschatten: Nicht bei allen Dingen wissen wir vor dem Kauf, ob sie uns taugen oder nicht. Wenn die Tiegelchen und Töpfchen ohnehin nur den Platz im Bad verschwenden: Trennen Sie sich davon!
…hier gilt das Gleiche wie auch für Kleidung und Co., die einfach nicht mehr gefällt: Weg damit!
Vielleicht haben Sie es geschenkt bekommen oder können sich einfach nicht motivieren den spannenden Krimi durch ein Sachbuch zu ersetzen: Solche Bücher haben nichts in Ihrem Bücherschrank verloren. Vielleicht freut sich ja jemand anders wirklich darüber?
Jaa, wer weiß – vielleicht könnten Sie sie ja irgendwann einmal wieder brauchen – aber wenn Sie die Konzertkarte nicht gerade eingerahmt über dem Bett hängen haben sind die Chancen tatsächlich gering.
Manchmal verschwinden Socken wie von Zauberhand und ihre Partner sind fortan gezwungen, ein Leben als Single-Socke zu führen. Und weil der Partner nur in äußerst seltenen Fällen wieder auftaucht, kann es nicht schaden, sich sofort von einzelnen Socken zu trennen.
Die Urkunde vom Schön-Schreib-Wettbewerb aus der Grundschule oder veraltete Notizzettel: Wenn es sich nicht um Zeugnisse oder andere wichtige Dokumente handelt, können Sie auch hier fleißig entrümpeln.
…von Geräten, bei denen schon längst die Garantie abgelaufen ist oder die schon gar nicht mehr in Ihrem Besitz weilen – Schreddern Sie diese oder werfen Sie sie weg.
Wenn Sie Kerzengießen nicht unbedingt zu Ihren regelmäßigen Hobbys zählen, dann benötigen Sie wahrscheinlich auch nicht unbedingt eine Armee an hinuntergebrannten Kerzenstummeln.
Natürlich, wahrscheinlich war es einfach nur lieb gemeint – aber: Geschmäcker sind nun mal verschieden. Darum sollten Sie Geschenke, die Ihnen nicht gefallen auch nicht aus Pflichtgefühl aufheben. Sie müssen es ja nicht wegwerfen: Vielleicht freut sich ja jemand anders wirklich über das Geschenk?
Hier verhält es sich genau so, wie mit vielen anderen Dingen auch: Wenn Sie es schon über ein Jahr nicht mehr benutzt oder angesehen haben, brauchen Sie es wahrscheinlich nicht mehr.
Der Stapel an Schuhkartons, die ausgefallene Verpackung und die Sammlung leerer Klorollen: Wenn diese Dinge auch schon eine Weile liegen ohne je von Ihnen auch nur eines Blickes gewürdigt worden zu sein, werden Sie es auch in der nächsten Zeit vermutlich nicht schaffen, daraus etwas Kreatives entstehen zu lassen.
….oder Handyhüllen. Vor allem wenn Sie einen größeren Fundus an alten Mobiltelefonen besitzen, kann es sich lohnen, hier einmal auszusortieren. Gerade auch, wenn das Handy ohnehin nicht mehr funktioniert.
Die drei Jahre alte Katalogausgabe eines bekannten schwedischen Möbelhauses oder Werbung vom Autohaus um die Ecke, die auch schon mehrere Jahre am Kühlschrank hängt: Überlegen Sie, in welche der angehäuften Prospekte, Kataloge und Zeitschriften überhaupt noch einen Blick hinein werfen. Der Rest kann weg!
Wenn er einmal leer ist, wird der Kuli mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr einfach so anfangen, zu schreiben. Aus diesem Grund: Weg damit!
Nein, absolut nicht. Gerade über Kleidung, die Ihnen einfach nicht mehr gefällt oder passt, überschüssiges Geschirr oder Möbel in gutem Zustand freuen sich Second-Hand-Läden.
Büchern können Sie auch in sogenannten Bücher-Tausch-Schränken ein neues Zuhause ermöglichen.