Mit der in drei Plastiktüten verpackten Beute wollte er sich am späten Samstagabend laut Polizei auf einem E-Scooter aus dem Staub machen. Allerdings sei er einer Streife aufgefallen, die durch einen Alarm zum Supermarkt gerufen wurde. Der E-Scooter-Fahrer habe daraufhin die Flucht zu einem Weiher ergriffen. Dort habe er zunächst seine Beute und dann sich selbst ins Wasser geworfen. Die Außentemperaturen lagen den Angaben zufolge um den Gefrierpunkt.
Die Beamten fanden den jungen Mann auf dem Rücken treibend im Wasser und zogen ihn heraus. Laut Polizei gab der 18-Jährige angesichts der neben ihm im Weiher schwimmenden Zigarettenschachteln zu, in den Supermarkt eingebrochen zu sein. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Wasserwacht mussten später in Neoprenanzügen die Zigaretten aus dem Weiher fischen.
Nachdem der 18-Jährige auf der Polizeistation trockene Kleidung bekommen hatte, stellte sich den Angaben nach heraus, dass er mutmaßlich mit einem gestohlenen E-Scooter ohne gültiges Versicherungskennzeichen und betrunken unterwegs gewesen war. Die Beamten hätten demnach einen Atemalkoholwert von über einem Promille bei dem 18-Jährigen gemessen. Er musste eine Blutprobe abgeben. Neben Einbruchs werde nun auch wegen Trunkenheit im Straßenverkehr gegen ihn ermittelt.