Bild: Swen Pförtner/dpa
22.11.2019

Die "Vision Zero" in München ist in Arbeit

München plant offenbar den Großkampf gegen den toten Winkel. Die Stadt will laut eines Merkur-Berichtes insgesamt 8000 sogenannte „Trixi-Spiegel“ an über 1100 Münchner Kreuzungen aufhängen.

„Ich freu mich über jeden Spiegel, der hängt. Wenn dadurch auch nur ein Unfall verhindert wird, war es das schon wert“

Ulrich Willburger, Erfinder des „Trixi-Spiegels“

Spiegel machen den toten Winkel sichtbar

Diese Spiegel sind rund und nach außen gewölbt (siehe Aufmacherbild). Sie werden an Kreuzungen an den Ampelmasten aufgehängt und machen so vor allem für Lasterfahrer den so gefährlichen toten Winkel besser sichtbar.

„Meine Tochter wurde vor 25 Jahren von einem Betonmischer überrollt und schwer verletzt. Dann hat man mir erklärt, dass es da nix gibt – und das konnte ich so nicht stehen lassen“

Ulrich Willburger

Das soll schlimme Abbiegeunfälle verhindern, die wir ja auch bei uns in München in letzter Zeit zu genüge hatten…

Erstes Projekt in München läuft

In einem ersten Pilotversuch hat die Stadt vor zwei Wochen 100 „Trixi-Spiegel“ in der Stadt verteilt.

Mit dieser Offensive und über 8000 neuen Spiegeln zusätzlich hätte München laut des Merkur-Berichtes auf einen Schlag acht Mal so viele Abbiege-Spiegel wie komplett Restdeutschland zusammen.

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