Egal, ob es auf die höchsten Gipfel oder nur vor die Haustüre geht. In München, der Region und im Alpenvorland gibt‘s die schönsten Routen! Wir haben die schönsten für euch genauer unter die Lupe genommen.
Um ihn ranken sich Sagen und Erzählungen – kaum einer ist so bekannt wie der Watzmann im Berchtesgadener Land. Man kennt ihn vor allem wegen seiner Höhe und der außergewöhnlichen Form. Bei Bergsteigern ist er gleichermaßen gefürchtet, wie beliebt.
Höhe: 2713 Meter
Bergsteiger: Angebot für jeden Schwierigkeitsgrad
Hütten: Einkehr auf der Stubenalm, Mitterkaseralm und im Watzmannhaus
Routen:
Bei Lenggries gelegen finden wir das schöne Brauneck. Hier sind die Wanderrouten vor allem bei Familien besonders beliebt! Das Brauneck ist durch eine Seilbahn komplett erschlossen und somit für alle Ausflügler, jeden Alters, machbar.
Höhe: 1555 Meter
Bergsteiger: Angebot für jeden Schwierigkeitsgrad
Hütten: Einkehr im Panoramarestaurant möglich, Übernachten geht zum Beispiel im Brauneck Gipfelhaus
Routen:
Der Herzogstand, zwischen Kochel- und Walchensee in den Bayerischen Voralpen ist eines der bekanntesten und beliebtesten Wanderziele. Wer den Aufstieg zu Fuß nicht schafft, kann mit der Bahn hochfahren und den unglaublichen Ausblick auf das 5-Seen-Land genießen.
Höhe: 1731 Meter
Bergsteiger: Angebot für jeden Schwierigkeitsgrad
Hütten: Berggasthaus Herzogstand
Routen:
Der Wallberg erhebt sich majestätisch über das Tegernseer Tal und ist der perfekte Tagesausflug mit traumhaftem Ausblick. Und: wir können nicht nur hochlaufen, sondern auch die Bahn nehmen, oben spazieren gehen, einkehren und wieder runter fahren. Außerdem ist er ein beliebter Ausgangspunkt für Gleit- und Drachenflieger. Am Wallberg ist alles möglich!
Höhe: 1722 Meter
Bergsteiger: Angebot für jeden Schwierigkeitsgrad
Hütten: Panoramarestaurant
Route:
Los geht’s am U-Bahnhof Thalkirchen, am Tierpark vorbei, entlang der Isar. Besonders an warmen Tagen ein schöner Tagesausflug. Die Isarufer laden immer wieder dazu ein, die Füße ins Wasser zu halten. Flussaufwärts geht es über die Großhesseloher Brücke bis nach Solln. Von da ab den Isarwerkkanal flussabwärts bis zum Hinterbrühler See. Hier bietet sich eine kleine Pause an – da gibt’s einen Biergarten. An der Floßlände kann man noch den Surfern zuschauen, bevor die Wanderung an der U-Bahn-Haltestelle Thalkirchen wieder endet.
Der Weg auf den Blomberg am Tegernsee ist eine gemütliche Sonntagswanderung. Der Aufstieg dauert etwa vier Stunden, je nach Alter und Fitness können wir uns die Route aussuchen. Das Schöne: Neben den Wanderwegen befindet sich am Blomberg außerdem die, mit mehr als 1200 Metern, längste Sommerrodelbahn Deutschlands. Rodelnd fällt der Abstieg vom Berg ja bekanntlich besonders leicht. An der Talstation warten außerdem ein Tiergehege und Trampolinanlagen.
Der Jakobsweg beginnt eigentlich in der spanischen Stadt Santiago de Compostela – das ist richtig. Aber die Pilgerreise kann auch schon vor der Haustüre beginnen. Insgesamt gibt es bayernweit acht Jakobswege – einer davon ist der Jakobsweg München-Lindau, der beginnt in der (wie könnte es anders sein) Jakobskirche in München. Entlang der Isar zum Kloster Schäftlarn, am Starnberger See vorbei, bis zum Kloster Wessobrunn. Vom Pfaffenwinkel erreicht man über den Auerberg und Kempten schließlich Lindau.
Der Ebersberger Forst im Münchner Osten ist ein Abenteuer Land! Startpunkt könnte zum Beispiel beim Gasthaus „Zur Gass“ sein, direkt beim Egglburger See. Auf der Schilfstraße am See entlang, bis zum Waldrand, von da aus können wir verschiedenen Rundwegen folgen. Einer davon führt zum Beispiel zum Antoni-Weiher, den nicht mal viele Ebersberger kennen. Hier blüht es bunt, Fische tummeln sich im Wasser. Weiter geht’s auf den Ebersberger Skulpturenweg. Ein Waldweg, auf dem Künstler aus der Region ihre Werke gekonnt in die Natur eingebaut haben. Am Ende des kreativen Weges kann im Forsthaus „St. Hubertus“, mitten im Wald eine Rast eingelegt werden.
Gestartet wird an der S-Bahn-Station Peiß und folgen der Peißerstraße in Richtung Norden. Es geht über Wiesen und Felder bis nach Aying, wo die Reste eines spätgotischen Kirchturms bestaunt werden können. Außerdem lädt die Brauereigaststätte zur Einkehr ein. Vom nahen S-Bahnhof Aying kann man dann bequem zurück nach München fahren. Die Wanderung dauert ca. 1,5 Stunden und ist leicht zu bewältigen.