Bereits im vergangenen Jahr hatte die Stadt München nach dem Pariser Vorbild sogenannte Pop-Up-Radwege aufgemalt, damit die Radfahrer mehr Platz haben. Dieses Jahr könnte es sie wieder geben.
Am Mittwoch hat der Mobilitätsausschuss im Stadtrat beschlossen, dass es an einigen Stellen in München neue Markierungen und damit neue Fahrradspuren gibt. Wenn kommende Woche auch der Stadtrat zustimmt, könnten die Münchnerinnen und Münchner schon ab April auf neuen Wegen fahren.
„Ich freue mich, dass die Pop-up-Radwege wieder eingerichtet werden und dann auch dauerhaft bleiben. Das Fahrrad ist ein klimafreundliches und für alle erschwingliches Verkehrsmittel, das sich immer größerer Beliebtheit bei den Münchnerinnen und Münchnern erfreut. Wir werden deshalb die Radinfrastruktur in den nächsten Jahren ausbauen, damit das Radfahren in München sicherer und attraktiver wird.“
Bürgermeisterin Katrin Habenschaden
Dort, wo im letzten Jahr die gelb markierten Pop-Up-Radwege waren, soll es jetzt wieder mehr Platz zum Radfahren geben. Konkret handelt es sich um diese Straßen:
Im Gegensatz zu den gelben Markierungen im letzten Jahr werden die neuen Wege weiß markiert – sollen aber laut Stadt trotzdem zunächst eine „Übergangslösung“ sein. Damit soll das Radfahren in München vor allem sicherer werden. Unter anderem, indem während der Pandemie durch breitere Wege der Mindestabstand besser eingehalten wird.
Deshalb hat der Stadtrat für zwei Streckenabschnitte in der Rosenheimer Straße bereits bauliche Radwege beschlossen. Wann genau diese kommen, ist noch unklar.