07.12.2016

Die Planungen zur Hauptbahnhof-Umgestaltung gehen voran

Der Planungsausschuss stimmt der Unterzeichnung einer Rahmenvereinbarung für den Neubau von Empfangsgebäude und Starnberger Flügelbahnhof am Münchner Hauptbahnhof zu. Gleichzeitig soll das Planungsreferat geeignete Standorte Fahrradabstellanlagen untersuchen.

Läuft alles nach Plan, werden die Unterlagen für Planfeststellungsverfahren und Bebauungspläne der neuen Empfangshalle und des Starnberger Flügelbahnhofs von der Deutschen Bahn (DB) Anfang 2017 eingereicht. Beide Bauvorhaben sind sehr komplex und können nur gemeinsam geplant werden. Hinzu kommt die Verknüpfung mit der Zweiten Stammstrecke. Wegen dieser planerischen bzw. verfahrensrechtlichen Zusammenhänge und der hohen Abstimmungsbedürftigkeit unterzeichnen Stadt und DB eine Rahmenvereinbarung. Neben der Projektsynchronisierung und -steuerung geht es um die Herstellung von Kfz- und Fahrradstellplätzen sowie die städtebauliche Gestaltung der Vorplätze und des Bahnhofsplatzes.

„Der Hauptbahnhof nimmt einen zentralen Platz in München ein und ist gleichsam für Reisende das Tor nach München. Mit der Rahmenvereinbarung stellen wir sicher, dass sämtliche Planungsschritte wie vereinbart realisiert werden“, sagt Stadtrat Walter Zöller, planungspolitischer Sprecher der CSU-Fraktion.

Der Antrag der CSU-Fraktion „Hauptbahnhof München von außen verwahrlost“ wurde in der Vorlage nur kurz thematisiert. Insbesondere das Vordach über dem östlichen Haupteingang ist in einem schlechten Zustand.

„Die reine Mitteilung, dass die DB für das Vordach zuständig ist, reicht uns nicht. Wir drängen weiterhin auf eine Aufwertung des Hauptbahnhof-Erscheinungsbildes, trotz der kommenden Baumaßnahmen. Der Hauptbahnhof ist das Gesicht der Stadt und darf gerade während der Umbauarbeiten nicht weiter verwahrlosen“, fordert Stadtrat Richard Quaas, Innenstadtsprecher der CSU-Fraktion.

Zur Übersicht

Auch interessant