Bild: Stefan Puchner/Archiv
17.06.2020

Die Münchner Polizei warnt erneut vor Trickbetrügern

Am Vormittag des 16. Juni haben zwei Betrüger eine Seniorin in Obergiesing mit einer dreisten Lüge um eine vierstellige Summe Bargeld gebracht: Die zwei Männer sollen die Münchnerin im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses angesprochen, sich als Polizeibeamte ausgeben und gemeint haben, es befänden sich Einbrecher im Haus. Sie sollen einen gefälschten Ausweis gezeigt und gemeint haben, die Wohnung müsse überprüft werden.

In der Wohnung hat dann einer der beiden die Seniorin abgelenkt, während der andere die Wohnung durchsucht hat. Dabei wurde aus einem Schrank ein Umschlag mit Bargeld im vierstelligen Bereich sowie Schmuck im Gesamtwert von mehreren Tausend entwendet. Anschließend sind die Täter einfach gegangen, die Frau hat wenig später den Notruf gewählt.

Obwohl mehrere Streifen angerückt sind, verlief die Fahndung ohne Erfolg.

So sehen die Täter aus

Täter 1:

Männlich, ca. Anfang 30 Jahre alt, ca. 170 cm groß, glatt rasiert, südländische Erscheinung, sprach hochdeutsch. Er war bekleidet mit einer dunkelblauen Jacke mit einem Muster auf dem Ärmel, einer blauen Hose, einer grauen Kappe und trug schwarze Latexhandschuhe.

Täter 2:

Männlich, ca. 35 Jahre alt, ca. 170 cm groß, etwas dicker, sehr dunkle, kurz nach oben gegelte Haare, sprach ebenfalls deutsch ohne Auffälligkeiten

Zeugen gesucht!

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Werinherstraße, St.-Martins-Platz und Severinstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Wie erkenne ich, dass ein echter Polizeibeamter vor mir steht?

Immer wieder geben sich Betrüger als falsche Polizei- oder Kriminalbeamte aus. Polizeibeamte in zivil können sich stets durch Vorzeigen des Dienstausweises ausweisen.

In Zweifelsfällen lassen Sie sich bitte Namen und Dienststelle des Polizeibeamten nennen und erkundigen sich durch einen Rückruf bei der Dienststelle nach der Richtigkeit der Angaben. Sollten Sie unsicher sein, rufen Sie auf alle Fälle den Notruf 110 an.

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