Es ist eine blutrünstige Geschichte: Im 2. Jahrhundert verfolgt, weil sie Christin war, soll man die junge Corona zwischen zwei Palmen festgebunden haben, die man anschließend hat in die Höhe schießen lassen, sodass ihr Leib dabei zerrissen wurde. Der Tag ihres Todes soll der 14. Mai gewesen sein, weswegen man der Märtyrerin dort auch heute noch gedenkt.
Sie gilt als Schutzpatronin der Schatzsucher, die in finanziellen Nöten zu der Patronin beteten. Ihr Name „Corona“ („Krone“) rührt wahrscheinlich von der Märtyrerkrone, mit der sie in Heiligenbildern oftmals dargestellt wird. Zeitgleich fand der Name „Krone“ auch häufig Verwendung in der Bezeichnung von Münzgeld – die Dänen bezahlen beispielsweise heute nach wie vor mit dänischen Kronen.
Doch nicht nur das: Teilweise wird auch gesagt, Corona sei die Schutzpatronin gegen Unwetter – und Seuchen. Zwar geht es dabei eher um Metzger, die die Heilige darum baten, ihr Vieh mit Krankheit und Seuche zu verschonen, aber immerhin.
Übrigens: Die Überreste der Heiligen sollen im Aachener Dom liegen – passenderweise gibt es dort aktuell auch eine Ausstellung mit einem Reliquiar, das ihre Knochen enthalten soll.