"Sind wir bald daaa?", "Mama, mir ist langweilig!" Damit es gar nicht erst zu diesen Sätzen kommt, gibt es ganz viele Spiele, die man während einer langen Autofahrt spielen kann. Auch wenn der Urlaub vielleicht ohne Kinder stattfindet, eignen sich einige davon für einen netten Zeitvertreib.
Es ist der Klassiker! Eine Person zählt stumm das Alphabet und aus dem Buchstaben, der bei "Stopp" im Kopf ist, müssen die Wörter für die verschiedenen Kategorien entstehen. Beispielsweise bei D: Dresden, Deutschland, Donau,... Das gute an dem Spiel: Es kann beliebig erweitert werden und muss nicht zwingend aufgeschrieben werden.
Eine Person summt eine Melodie oder spricht einen bekannten Satz aus einem Film. Die anderen müssen raten.
Fährt man bei einem Ort vorbei, der beispielsweise mit S beginnt, müssen die anderen so viele Städte und Orte mit S benennen, wie ihnen einfällt.
Jeder sucht auf den vorbeifahrenden Nummernschilder Wörter. Zum Beispiel RO-SE, LA-NG, etc.
Alternativ kann das noch erweitert werden, indem daraus Sätze gebildet werden. Also bei RO-SE z.B.: Richard und Otto singen auf englisch.
Die erste Person nennt ein zweisilbriges Wort, beispielsweise Kastanienbaum. Der nächste muss nun wiederum ein zweisilbriges Wort bilden und dabei das letzte Wort von vorher verwenden. In diesem Beispiel dann vielleicht Baumstamm (Stammtisch, Tischbein, etc.)
Eine Person denkt an eine berühmte/bekannte Persönlichkeit. Die anderen müssen jetzt mit Ja-/Nein-Fragen herausfinden, an wen gedacht wird. (Ist es ein Mann?, Ist die Person real?, etc.)
Bei diesem Spiel beginnt die erste Person mit einem Satz, der mit "Glücklicherweise" anfängt. Die nächste Person geht auf diesen Satz ein, beginnt ihren Satz aber mit "Leider". Zum Beispiel:
"Glücklicherweise fahren wir jetzt in den Urlaub."
"Leider habe ich vergessen meinen Urlaub zu beantragen"
"Glücklicherweise bin ich selbstständig" etc.
Wo kommt der her? Jeder muss bei ausgewählten Kennzeichen raten, wie der Ort heißt, wo das Auto herkommt.
Dieses Spiel ist auch ein Klassiker. Ein Spieler sucht sich einen Gegenstand aus und gibt dessen Farbe bekannt. Die anderen müssen erraten, was es ist.
Dieses Spiel kann man fertig kaufen, nebenbei googlen oder selbst kreativ erfinden. Eine Person liest dabei eine Geschichte vor und die anderen raten, was passiert ist. Dabei stellt jeder eine Frage, die mit Ja oder Nein beantwortet wird, bis man die Lösung hat.
Beispiel: „Ein Mann liegt tot in der Wüste. Um ihn herum sind seine Klamotten verstreut, in der Hand hält er ein Streichholz. Was ist passiert?“
Lösung: Zwei Freunde waren im Ballon in der Wüste unterwegs. Der Ballon bekam Probleme und drohte dort abzustürzen. Sie mussten Ballast verlieren, also haben sie sich ihrer Sachen entledigt. Das hat nicht gereicht, also haben sie (mit dem Streichholz - wer das kürzere Hölzchen zieht, hat verloren) gelost, wer springen muss.
Der nächste Klassiker. Der erste fängt an und packt seinen Koffer mit irgendeinem Gegenstand. Der nächste wiederholt alles, was zuvor in den Koffer kam und fügt einen weiteren Gegenstand hinzu.
Am Anfang wird eine Wortkategorie festgelegt, zum Beispiel Tiere. Der erste nennt dann ein Tier, z.B. Löwe. Der nächste nennt dann ein neues Tier mit dem letzten Buchstaben des vorherigen Tieres, z.B. Esel.
Es wird wieder eine Kategorie ausgewählt und aus dieser Kategorie wird dann das Alphabet durchgegangen. Zum Beispiel bei der Kategorie Tier: Affe, Bär, Chamäleon, etc.
Bei diesem Spiel sind die Wörter Ja und Nein verboten. Einer stellt Fragen und der Befragte darf nicht mit den beiden Worten antworten. Auch die Ersatzwörter, wie "selbstverständlich", dürfen nur einmal vorkommen.
Es wird reihum gezählt, beginnend bei der 1. Nur die 7 muss ausgelassen werden, genauso wie all Zahlen, die durch 7 teilbar sind oder eine 7 enthalten. Vorher muss ein Ersatzwort für die 7 gefunden werden, beispielsweise "Kilometerstand". Wer einen Fehler macht, darf eine neue Regel hinzufügen.
Der Witz bei diesem Spiel besteht daraus, dass immer auf die vorherige Frage geantwortet wird. Auf die erste Frage wird mit "Keine Ahnung" geantwortet.
Dabei darf jeder immer nur ein neues Wort hinzufügen. Zum Beispiel:
1: "Ich.."
2: "Ich habe..."
3: "Ich habe gestern..."
Dazu wird das Auto in der Mitte geteilt. Die linke Seite gehört dem, der links sitzt und andersrum. Dann erzählt der Linke zu dem, was er sieht eine Geschichte. Zum Beispiel: „Ich habe 20 Kühe, die ich jeden Tag melke. Ich versorge die Menschen mit leckerer und gesunder Milch“. Der Rechte muss daraufhin dasselbe machen.
Ein Spieler hält dem anderen mit geschlossenen Augen seine Hand hin. Der Andere muss auf die Hand etwas malen und der Erste rät.
Der erste Spieler denkt sich einen Begriff aus, der mehrere Bedeutungen hat. Zum Beispiel "Limo". Nun müssen die verschiedenen Bedeutungen beschrieben werden, z.B.: "Mein Teekesselchen kann man trinken und mein Teekesselchen befördert reiche Leute".
Spieler 1 erzählt drei Geschichten, von denen nur eine wahr ist. Die anderen Spieler müssen herausfinden, welche.