Besonders bei den aktuell kalten Temperaturen sollten Sie auf den „Zwiebellook“ setzen. Im Zelt nicht zu warm anziehen – da schwitzen Sie eh! Doch auf dem Weg nach draußen sollte definitiv die Jacke und der Schal mit eingepackt werden, um eine Erkältung zu vermeiden.
Ebenso wichtig ist es, dass Sie auf warme und besonders trockene Füße setzen. Hier können Sie sich zum Beispiel Ersatzsocken einpacken. Für Frostbeulen empfiehlt es sich wärmende Einlagen in die Schuhe zu packen. Auch auf ein wasser-abweisendes Material bei den Schuhen sollten Sie setzen.
Wasser ist ein wahres Wundermittel gegen den Kater – ob als erfrischende Dusche oder in gefrorener Form als Nothelfer gegen Augenringe. Gerade nach einer durchzechten Nacht ist es wichtig, die Haut auch von innen mit Flüssigkeit zu versorgen und den Elektrolythaushalt wieder auf Vordermann zu bekommen. Trinken Sie also so viel Wasser wie möglich. Die Betonung liegt auf Wasser – die mystische Reparaturmaß ist auf lange Sicht eher kontraproduktiv.
In einigen Zelten ist es ein morgendliches Ritual der Wiesn-Bedienungen: gemeinsam eine große Kanne Tee trinken. Denn die scharfe Wurzel zählt zu den beliebtesten Hausmitteln, um Schnupfen und Halsschmerzen zu bekämpfen. Ingwer wirkt nicht nur desinfizierend, sondern regt auch die Durchblutung an, wärmt den Körper und bringt den Stoffwechsel in Schwung.
Verlassen Sie öfter mal das Zelt für einen kurzen Moment, um frische Luft schnappen zu gehen. Da es in den Zelten oft stickig und warm ist, trocknen die Nasenschleimhäute leicht aus – Krankheitserreger dringen leichter ein. Hierbei aber unbedingt darauf achten, sich draußen auch eine wetterfeste Jacke anzuziehen!
Klingt einfach und logisch – aber nach der 2. Maß kann dieser Tipp schon mal in den Hintergrund gelangen. Sie wissen nicht, ob der Sitznachbar eine Erkältung ausbrütet. Um auch nicht durch Zufall aus der falschen Maß zu trinken, können Sie Ihren Krug einfach mit einem Maßkrugband oder Ähnlichem dekorieren – und somit unterscheiden.
Haben Sie das Gefühl sich auf der Wiesn etwas verkühlt zu haben? Dann können Sie ein warmes Bad nehmen. Das Wasser sollte nicht zu heiß sein (maximal 39 Grad für 10-15 Minuten) und kann mit Badezusätzen zb. Eukalyptusöl vermischt werden. Die ätherischen Öle wirken Wunder – und sind ein tolles Mittel gegen Erkältungen.
Alkohol schwächt das Immunsystem – daher haben Krankheitserreger ein leichtes Spiel. Wer sich schützen möchte, der sollte daher lieber etwas weniger tief in die Maß schauen. Das schont den Rest des Körpers. Zudem gut – zwischendrin immer mal wieder ein Glas Wasser trinken.
Alkohol, Stress, viele Menschen, stickiges Zelt – so ein Wiesn-Abend setzt dem Körper ganz schön zu. Daher ist es umso wichtiger, dass Sie ihm auch Ruhe gönnen. Besonders auf erholsamen Schlaf sollten Sie nicht verzichten. Ebenso ein gesunder Ausgleich, wie ein schöner Spaziergang am nächsten Morgen, ist gut für Sie.
Im Wiesntrubel geht das oft unter, sollte aber essenziell dazugehören. Zwischendrin können Sie sich mit einem kleinen Desinfektionsgel die Hände reinigen – das können Sie in jedem Drogeriemarkt erwerben und einfach mit sich transportieren.
Hilft gegen Schnupfen, Halsweh und Co.: Inhalieren. Dafür einfach heißes Wasser in ein Gefäß geben und optional Kräutertee hinzugeben. Dann mit dem Kopf dicht über die Schüssel beugen und ein Tuch darüber legen. Atmen Sie nun tief ein und aus. Dabei sollten Sie versuchen, abwechselnd durch den Mund und die Nase zu atmen.