Am letzten Sonntag im März wird die Zeit wieder umgestellt: Denn die Sommerzeit beginnt. In der Nacht von Samstag, 27. März auf Sonntag, 28. März werden die Uhren um einen Stunde (von 02:00 Uhr auf 03:00 Uhr) vorgestellt. Die Nacht ist also eine Stunde kürzer und wir verlieren eine Stunde Schlaf, dafür bleibt es abends wieder länger hell.
Bei einem Spaziergang durch München und die Region kann man die schönsten und außergewöhnlichsten Uhren erkunden. Wir verraten unsere zehn Favoriten:
Schon der frühere Bundeskanzler Willy Brandt wusste: „In Bayern gehen die Uhren anders“. Die Zeiger der Turmuhr, die zum Isartorplatz zeigen, drehen sich ganz normal im Uhrzeigersinn. Im Gegensatz zu den Zeigern, die Richtung Tal zu sehen sind – denn diese Uhr ist spiegelverkehrt. Auch das Ziffernblatt ist umgekehrt aufgezeichnet. Das ist aber volle Absicht, denn die Uhr erinnert auf diese Weise an Karl Valentin und an Bayern.
Rund um den Marienplatz wimmelt es nur geradezu vor Uhren! Auch die Uhr am Spielzeugmuseum im Alten Rathausturm kann sich sehen lassen: Auf dem blauen Ziffernblatt wird die Zeit nicht nur mit römischen Ziffern angezeigt – auch alle zwölf Tierkreiszeichen sind dort zu sehen.
Wer zur richtigen Zeit am Marienplatz ist, kann das bekannte Glockenspiel vom Rathaus hören und sehen. Täglich um 11:00 und 12:00 Uhr – von März bis Oktober auch um 17:00 Uhr – beginnt das Glockenspiel. Zu hören sind jeweils vier unterschiedliche Lieder, die monatlich wechseln.
Die Turmuhren vom Alten Peter sind die ältesten Stadtuhren in München. Haben Sie schon die insgesamt acht Zifferblätter gesehen? Auch die Turmglocken sind aus der Stadt einfach nicht mehr wegzudenken. Vom Turm des Alten Peters hat man übrigens auch einen tollen Ausblick über die Stadt.
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Im Innenhof des Deutschen Museums gibt es eine Astronomische Uhr. Hier gibt es einiges zu entdecken, denn die Uhr zeigt die Tageszeit, den Wochentag, den Monat, die Mondphase und die Stellung der Sonne im Tierkreis an.
Ebenfalls im Innenhof ist eine Sonnenuhr im Boden eingelassen. Man selbst ist dabei der Zeiger. Dazu muss man sich nur auf eine bestimmte Monatsmarkierung stellen, der eigene Schatten zeigt dann auf die gerade gültige Stunde. Bei der Sommerzeit muss eine Stunde dazu gerechnet werden.
Von der Zenneck-Brücke aus, mit Blick Richtung Museumsinsel, kann man an der Außenfassade des Uhrenturms die vertikale Sonnenuhr erkennen. Sie zeigt die Sonnenortszeit für München und die Stellung der Sonne im Tierkreis an.
Mitten im dreieckigen Giebel thront die kreisrunde Uhr des Freisinger Rathauses. Im wahrste Sinne des Wortes: Links von ihr ist die Schutzpatronin Bayerns, rechts davon der Heilige Korbinian zu sehen. Letzterer ist in Freising beerdigt.
1935 wurde das Rathaus in Garmisch-Partenkirchen gebaut, natürlich durfte dabei auch eine Uhr nicht fehlen! Hoch oben, auf dem Dach des Gebäudes, thront seitdem dort die Rathaus-Uhr auf schiefernem Untergrund – sicher vor Wind und Wetter durch ein kleines Dach geschützt!
Wer sich die schönsten Uhren Münchens nach Hause holen möchte, kann das mit dem Echzeit-Kalender. Dank mitgelieferter Uhr haben Sie die Zeit immer ganz genau im Blick.