Bayern-Coach Josep Guardiola (l) begrüßt den Nöttinger Trainer Michael Wittwer. Foto: Uli Deck
10.08.2015

DFB-Pokal: Sechzger, Unterhaching und Bayern weiter

Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola hatte beim 3:1 (3:1) gegen den tapferen Außenseiter einige Probleme und blieb vor dem Bundesligastart am Freitag (20.30 Uhr/Sky) gegen den Hamburger SV vieles schuldig.

Arturo Vidal (5. Minute/Handelfmeter) brachte den deutschen Fußball-Rekordmeister am Sonntag planmäßig in Führung. Nach dem Ausgleich durch Niklas Hecht-Zirpel (16.) zerstörten Mario Götze (17.) und Robert Lewandowski (26.) noch vor der Pause die Hoffnungen des Außenseiters auf eine Sensation. 29.486 Zuschauer im ausverkauften Karlsruher Wildparkstadion hofften nach dem Wechsel vergeblich auf weitere Tore und Höhepunkte.

1899 Hoffenheim war am Samstag als erster Fußball-Bundesligist aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Die Kraichgauer mussten sich überraschend dem Zweitligisten 1860 München geschlagen geben. Daylon Claasen (51. Minute) und Fejsal Mulic (90.+2) erzielten die Treffer zum verdienten 2:0 (0:0) der Sechziger.

Vor dem Hoffenheimer K.o. hatten alle acht bislang angetretenen Erstligisten die zweite Pokalrunde erreicht. Hoffenheim stand in den vergangenen sechs Spielzeiten fünfmal im Pokal-Viertelfinale. Vor drei Jahren hatte sich 1899 beim Berliner AK (0:4) ebenfalls in der ersten Runde verabschieden müssen.

 Der FC Ingolstadt hat sich knapp eine Woche vor seinem Bundesliga-Debüt im DFB-Pokal blamiert. Die Ingolstädter verloren am Sonntag bei der nur viertklassigen SpVgg Unterhaching mit 1:2 (0:1) und vermasselten damit ihrem Coach Ralph Hasenhüttl den 48. Geburtstag. Trotz erheblicher Feldvorteile fanden die Gäste gegen den beherzt verteidigenden Fußball-Außenseiter aus Haching keine Lücke und flogen damit wie schon im Vorjahr in Magdeburg gleich in der ersten Pokalrunde raus. Ein Doppelpack von Stürmer Markus Einsiedler (30./47. Minute) besiegelte vor 6500 Zuschauern die Pleite. Moritz Hartmanns Anschlusstor in der 82. Minute kam für die Gäste zu spät.

Die unter erheblichen finanziellen Nöten leidenden Gastgeber, die nach dem Abstieg aus der 3. Liga in dieser Saison auch in der Regionalliga um den Klassenverbleib kämpfen werden, feierten dagegen ihren ersten Sieg im DFB-Pokal seit 2011. Damit dürfen sie auf ein weiteres Heimspiel gegen einen deutschen Spitzenverein hoffen.

dpa-infocom

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