Das neue Format hielt, was sich die Verantwortlichen versprochen hatten. 13 unterschiedliche Sieger in 18 Rennen und ein Titelkampf, den Pascal Wehrlein erst beim Finale in Hockenheim für sich entscheiden konnte – Fakten, die für sich sprechen. Keine Überraschung also, dass die international populäre Tourenwagenserie auch in der Gunst der Zuschauer gestiegen ist, was unter anderem die TV-Einschaltquoten der ARD belegen.
Besonders eine Änderung trug zu den verbesserten Quoten der Liveübertragungen im „Ersten“ bei: Zwei Rennen an einem Wochenende sorgten vor allem am Samstag für ein erheblich gesteigertes Interesse. Im Vergleich zu den Übertragungen der Qualifyings in den letzten Jahren, stieg die Quote 2015 am Samstag um fast 40 Prozent auf durchschnittlich 950.000 Zuschauer pro Rennen.
Das Rennen am Sonntag wurde im Mittel von 1.06 Millionen Zuschauern verfolgt, was einem leichten Rückgang von zwei Prozent entspricht. Zusammen mit den Übertragungen der Qualifyings vom Norisring und Moskau hat die DTM in der vergangenen Saison damit alleine in Deutschland 20,08 Millionen Live-Zuschauer vor die Bildschirme gelockt – durchschnittlich 2,23 Millionen pro Rennwochenende, der beste Wert seit 2008.
Positiv ist auch die Entwicklung im Bereich der Sozialen Medien und neuen digitalen Formate: der in Kooperation mit bild.de erstmals produzierte „DTM Driver‘s Seat“, bei dem der Fan das Rennen erstmals aus der Perspektive eines Rennfahrers verfolgen konnte, lieferte spannende Hintergrundinformationen und Einblicke hinter die Kulissen. Bei den Zuschauern kam dieses Second Screen Angebot sehr gut an, wie auch die verschiedenen Livestreams auf DTM.com. Bei Facebook, Twitter, Instagram und Youtube sind die Steigerungen gegenüber dem Vorjahr beachtlich. Auf Youtube beispielsweise wurden bereits in den ersten neun Monaten des Jahres knapp vier Millionen Videoabrufe generiert, 50 Prozent mehr als im gesamten Vorjahr. Rund eine Million entfällt dabei auf die Livestreams der Qualifyings und Rennen.