Bild: Armin Weigel/Archiv
26.02.2020

Der Münchner Lehrplan - Mathe, Deutsch, Schafkopfen

Wenz, Geier, Schneider Schwarz: Die einen sitzen gedanklich schon im Wirtshaus beim Schafkopfen, andere wiederum verstehen nur böhmische Dörfer. Und genau das will die CSU in München laut eines Berichts des „Münchner Merkur“ ändern.

Schafkopf als Schulfach

Die CSU will demnach heute im Stadtrat zwei Anträge einreichen. Darin fordert sie die Stadt auf, Schafkopfen und Dialekt als Wahlfach oder Arbeitsgruppe an Schulen zu prüfen.

„Schafkopfen ist ein integraler Bestandteil der bayerischen Gesellschaft“

Manuel Pretzl, 2. Bürgermeister (CSU) im Münchner Merkur

Das Kartln  würde demnach noch andere positive Effekte mit sich bringen, nicht nur die Brauchtumspflege. Die CSU spricht laut dem Bericht von Konzentrationsfähigkeit, Kopfrechnen oder sozialer Kompetenz.

Wo genau kommt „strawanzn“ her?

Im Fach Bayerischer, beziehungsweise Münchner Dialekt sollen die Schüler demnach die Unterschiede zur Hochdeutschen Sprache lernen. In Sachen Grammatik, Satzbau oder Klang unter anderem. Als Beispiele nennt die Zeitung Wörter wie „Semmel“, „strawanzn“ oder „Trottoir“. An solchen Wörtern ließen sich nicht nur sprachliche Eigenarten verdeutlichen, man könne auch geschichtliche Hintergründe erklären.

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