10.01.2014, 04:00 Uhr
So lange man sich fit genug fühlt und nicht das Gefühl hat, im Bett bleiben zu müssen, spricht aus ärztlicher Sicht nichts dagegen, weiterhin seine Arbeit zu leisten. Bei schwerer körperlicher Arbeit und bei Fieber und Schüttelfrost gilt jedoch: Ab in’s Bett und am besten einen Arzt konsultieren!
Schattenseite der „Tapferkeit“ ist die Verteilung der Erkältungsviren: Gerade in Büros und bei viel Kundenkontakt, aber auch auf dem Weg zur Arbeit in überfüllten Verkehrsmitteln werden die Krankheitserreger unkontrolliert weitergegeben.
Zumindest für das Verhalten im Büro gibt es einige Verhaltensmaßregeln:
Der Arabella-Erkältungs-Knigge
- Immer gilt: Händewaschen nicht vergessen! Und zwar in der Erkältungszeit noch öfter als sonst. Dies ist der einfachste und wirkungsvollste Schutz vor Erkältungen!
- Damit die Hände wirklich sauber werden, sollte man sie unter fließendes Wasser halten und 20 bis 30 Sekunden mit Seife einreiben, auch zwischen den Fingern. Anschließend die Seife komplett abspülen und die Hände sorgfältig abtrocknen.
- Niesen bei Schnupfen bleibt nicht aus – unterdrücken Sie das auch nicht! Damit gefährden Sie nur sich selbst, weil die Viren dann gerne in die Nasennebenhöhlen wandern. Allerdings sollten Sie auch nicht in die Hand niesen, da dann die Krankheitserreger beim nächsten Griff zum Telefonhörer, zur Computertastatur etc. gleich verteilt werden. Am besten ein Papiertuch zur Hand haben oder in die Armbeuge niesen!
- Die gebrauchten Papiertaschentücher bitte keinesfalls auf dem Schreibtisch herumliegen lassen! Auch im offenen Papierkorb haben sie nichts verloren. Sammeln Sie sie am besten in einer kleinen Plastiktüte. Nach dem Schneuzen Händewaschen nicht vergessen!
- Ebenso verhält es sich bei Husten: Versuchen Sie Abstand zu den Kollegen zu halten und husten Sie in Ihre Armbeuge.
- Hände schütteln ist zwar bei uns Usus und sicherlich auch freundlich – allerdings wird Ihnen keiner böse sein, wenn Sie mit einem netten Hinweis auf Ihre Erkrankung einmal davon absehen!
- Lüften! In geschlossenen Räumen steigt die Virenzahl an. Lüften Sie etwa drei- bis viermal am Tag für rund zehn Minuten – das senkt das Ansteckungsrisiko und verbessert die Raumluft. Das beschriebene Stoßlüften sorgt für einen weit besseren Luftaustausch als ein dauernd gekipptes Fenster. Angenehmer Nebeneffekt: Frische Raumluft fördertdie Konzentrationsfähigkeit!
- Bei Fieber sollten Sie zuhause bleiben! Hat es Sie richtig erwischt, gefährden Sie nicht nur die eigene Gesundheit, sondern auch die Ihrer Kollegen. Und stecken Sie Ihre Kollegen an, schaden Sie auch Ihrem Arbeitgeber.
Gute Besserung!
uk