Stars der Woche – Duran Duran

Diese Band hatte in den 80ern sogar royalen Beistand. So erklärte einst Prinzessin Diana, dass Duran Duran ihre Lieblingsband sei. Und der große Andy Warhol hielt sich immer wieder im Dunstkreis der Band auf. Poster und Starschnitte fanden sich seinerzeit hauptsächlich in weiblichen Teeniezimmern. Die Band, gegründet Ende der 70er war für ein paar Jahre die wichtigste Rockband der Welt. Sie waren die Wegbereiter der sogenannten New-Romantic Welle, die Anfang der 80er den Punk und New Wave ablöste

Völlig neuer Mix mischte die Musikindustrie auf

Mit einem neu inszenierten Mix aus Rock, Disco und Funk  kreierten sie einen völlig neuen musikalischen Zeitgeist. Im Jahr 1983 stellten sie einen Weltrekord auf, sie spielten vor über 200000 Menschen in Rio de Janeiro und mit „ A View To A Kill“, dem James Bond Titelsong zu „ Im Angesicht des Todes“ wurden  Duran Duran 1985  zu echten Weltstars.

Der ständige Inszenierungsdran rief aber auch Kritiker auf dem Plan

Der Neid ließ nicht lange auf sich warten. So wurde Duran Duran von vielen Musikerkollegen als oberflächlich, inszenierungssüchtig  und selbstverliebt kritisiert.  Aber die Jungs hatten auch Mut zur Selbstironie, so schrieb der Bassist der Band John Taylor in seiner Biographie, Nick Rhodes hätte mehr Make up getragen als seine Braut. Taylor selbst wurde in den 80er zum „Sexiest Mal Popstar Alive“ gekürt.

Mit Simon LeBon kam neue Qualität

Das i-Tüpfelchen, um als Band eine wahre Hysterie und noch mehr Erfolg auszulösen, war dann Simon LeBon, der Anfang der 80er als Leadsänger zur Band stieß. Mit seinem Aussehen und seiner Stimme ließ er die Frauenherzen höher schlagen und die Kassen klingeln.

Duran bestimmte in den 80er den Zeitgeist der Musik mit ihrem eigenem Sound und mit einer völlig neuen Art von Musikvideos

Wir haben von Arabella Bayern-Hörer Christian Bilder vom Duran Duran Konzert aus Detroit in den USA erhalten: