Boris Roessler
03.02.2020

Den Infizierten in München geht es gut

Landkreis Landsberg, Fürstenfeldbruck, Starnberg, Traunstein, und die Stadt München. Das sind die insgesamt acht Corona-Infizierten in Bayern. Sieben Mitarbeiter von Webasto aus Stockdorf und das Kind eines des Mitarbeiter.

Hier lesen Sie die Entwicklung der letzten Tage

Den Patienten geht es soweit gut

Sowohl das Gesundheitsministerium als auch das Klinikum Schwabing melden eine relativ entspannte Lage.

„Der Vater und das Kind befinden sich in gesundheitlich stabilem Zustand im Klinikum Trostberg“

Auszug Pressemitteilung des Bayerischen Gesundheitsministeriums

„Alle sechs Fälle bei uns sind in einem klinisch stabilen Zustand“

Prof. Dr. med. Clemens Wendtner, behandelnder Chefarzt an der München Klinik Schwabing

Bei Tests können die Ärzte aber immer noch die Corona-Erreger nachweisen. Und deswegen bleiben die Patienten laut Wendtner weiterhin zur klinischen Beobachtung im Krankenhaus. In Schwabing stehen im Extremfall bis zu 30 Betten für solche Fälle bereit – diese Betten sollten aber auch ausschließlich bestätigten Corona-Patienten vorbehalten werden.

„Wer hohes Fieber hat, hat mit sehr großer Wahrscheinlichkeit eine normale Erkältung oder Grippe (Influenza)“

Clemens Wendtner

Weltgesundheitsorganisation (WHO) spricht von einer Info-Demie

Angelegt an die Begriffe Epidemie oder Pandemie spricht die WHO mittlerweile auch von einer massiven Info-Demie. Heißt, die aktuelle Flut an Informationen mache es den Menschen sehr schwer, noch zwischen Fakten und Mythen zu unterscheiden. Deswegen hat die WHO eine große Info-Kampagne in den sozialen Medien gestartet – und klärt da auch über diverse Fragen auf. Zum Beispiel, ob Knoblauch-Essen gegen Corona hilft – die Antwort: dafür gibt es keinen Beleg.

Zur Übersicht

Auch interessant