Hunderte Menschen haben am Wochenende gegen die Verlängerung des Lockdowns protestiert.
Begonnen hat das große Demo-Wochenende bereits am Freitag mit einer Protestaktion der Münchner Taxi-Fahrer. Rund 150 Taxler fuhren hupend in der Innenstadt um auf ihre Situation in der Corona-Krise aufmerksam zu machen. Denn: Ohne Nachtleben, ohne Veranstaltungen und Messen, haben auch sie es nicht leicht.
Am Samstag hat es eine kleinere Kundgebung auf dem Marienplatz mit rund 50 Leuten gegen die Corona-Maßnahmen gegeben. Am Sonntag hat es dann sechs Demonstrationen gegen die geltenden Maßnahmen gegeben – sowohl in Form von Autokorsos, als auch Demos vor Ort.
Dabei sollen laut Polizei insgesamt 33 Personen angezeigt worden sein, weil sie keine Maske getragen haben. Bei einer größeren Versammlung auf der Theresienwiese unter dem Motto „Maskenball für Grundrechte“ hat die Polizei rund 450 Teilnehmer gezählt – angemeldet waren 1000.
Auch am Marienplatz haben rund 130 Menschen demonstriert – dabei hat die Polizei eine Person festgenommen, die ohne Maske auf einer Bühne stand. Am Stachus haben 200 Menschen demonstriert, auch am Odeonsplatz und am Max-Joseph-Platz hat es kleinere Versammlungen gegeben.
Mit 117 Autos haben rund 200 Menschen am Nachmittag in einem Autokorso unter dem Motto „Gegen die Zwangsimpfung„ durch die Münchner Innenstadt demonstriert. Auch für heute und morgen sind weitere Fahrten geplant.
Am Rosenmontag (15.02.) fährt ein Autokorso von der Theresienwiese über den Altstadtring, Siegestor und Hackerbrücke zurück zur Theresienwiese. Beginn der Demo ist für 17:30 Uhr geplant.
Der Autokorso am Faschingsdienstag (16.02.) fährt von der Theresienwiese einmal um gegen den Uhrzeigersinn über den Altstadtring zurück zur Theresienwiese. Beginn ist hier bereits 15 Uhr.
Zu den jeweiligen Zeiten kann es in diesen Bereichen zu Verkehrsbehinderungen für Autofahrer und ÖPNV kommen.