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München setzt nach der Großdemo vom 21. Januar erneut ein Zeichen für Demokratie und Menschenrechte
Laut Polizei bildeten etwa hunderttausend Menschen auf der Theresienwiese ein Meer aus Licht gegen das Dunkel von Hass und Hetze, Rassismus und Antisemitismus. Die Veranstalter indessen sprechen von 300 000 Teilnehmern.
Die Menschen kamen mit Handys, Taschenlampen oder Stirnlampen - alles außer echten Kerzen war erlaubt.
Zu dem Protest aufgerufen hatten diverse Organisationen, Initiativen und Gruppen, unter anderem Fridays for Future, München ist bunt, Bellevue di Monaco und Morgen e.V.
Die Aktion erinnert an die Lichterkette vor mehr als 30 Jahren. Am 6. Dezember 1992 waren in München mehr als 400 000 Menschen mit Lichtern auf die Straße gegangen.
Auf der Theresienwiese wollen sich am Sonntag, den 11. Februar, Menschen mit Kerzen und Lampen versammeln, um gegen Rechtsextremismus und die AfD zu protestieren.
Diverse Organisatoren, Initiativen und Gruppen rufen am Sonntag in München zu einer weiteren Versammlung für die Demokratie und gegen Rechtsextremismus auf. Ihr Motto lautet: "Lichtermeer für Demokratie, gegen Rassismus, Antisemitismus und Hetzte". Der Beginn der Veranstaltung ist für 18 Uhr geplant.
Am Sonntag soll es auf der Bühne nur wenige Reden geben, dafür viel Musik, sagte der Sprecher des Organisations-Teams Luc Ouali. Den Fokus wolle man auf den Zusammenhalt der demokratischen Mitte legen.
Es soll nach der Demonstration am Siegestor, am 21. Januar, die zweite große Versammlung in München im Zuge der bundesweiten Protestwelle gegen die AfD werden.