Ein Bericht der «Bild»-Zeitung über die Frage der Datenschutzgrundverordnung auf der Wiesn sorgte am Montag für Diskussionen.
Wiesnwirt Christian Schottenhamel, der auch zweiter Sprecher der Wiesnwirte ist, sieht keine Probleme. «Wir verwenden keine kryptisch anonymisierten Codewörter. Wir nehmen den Namen, den der Kunde gerne haben möchte», sagte Schottenhamel am Montag auf Anfrage. «Wenn jemand inkognito mit der Freundin kommen will, dann heißt er eben Huber und nicht Müller», ergänzte er mit Augenzwinkern.
Bisher habe er als Wirt nicht reagieren müssen. Nur in einem Fall habe es nach einer Reservierung noch eine Namensänderung gegeben – aus vernünftigen Gründen, um Missverständnisse zu vermeiden.
Eine «Sprengstoff-Handelsgesellschaft» hatte vor Jahren jeden Tag einen Tisch in einer Box gehabt. «Irgendwann haben wir gemeinsam besprochen: Das macht keinen so guten Eindruck.» Auch über diesen Fall hatte zuerst die «Bild»-Zeitung berichtet.
Am 21. September ist der Anstich, bis zum 6. Oktober geht das Oktoberfest 2019.